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PJ-Bericht: Innere in Parkklinik Weissensee open_in_new (8/2010 bis 12/2010)

Station(en)
2c, 1a, Rettungsstelle
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Berlin
comment Kommentar

Mh wo fängt man an? Insgesamt bin ich mit dem Tertial und der Ausbildung dort sehr zufrieden. Der Studentenunterricht vorallem mit dem Chefarzt ist super und fallorientiert und ist glaub ich kein einziges Mal wirklich ausgefallen. Außerdem gibt es einen EKG-Kurs der von den Assistenzärzten organisiert wird und die Grundlagen dazu noch einmal gut strukturiert durchgeht (dabei ist die Qualität der einzelnen Unterrichtseinheiten trotzdem auch sehr von der Motivation des jeweiligen Assistenten abhängig, die insgesamt schon gut ist :). Auch Unterricht zu Sono, Echo, Endoskopischen Untersuchungsmethoden oder spezifisch zu bestimmten Krankheitsbildern sind möglich. Man hat bei eigener Initiative auch viele Möglichkeiten selbst mit zu bestimmen was thematisch behandelt wird. Insgesamt decken die Stationen so Richtung "Wald und Wiesen" alle wichtigen Erkrankungen ab, wobei neben den Volkskrankheiten wie arterieller Hypertonus, KHK, COPD und Diabetes schon ein Schwerpunkt auf der Gastoenterologie und immer mehr auch auf der Rheumatologie liegt. Die 2c ist eine der beiden großen Stationen, die mehr oder weniger schon auf PJler-Einsatz bauen, d.h. Blutentnahmen und Antibiosen sind morgens erstmal Pflichtprogramm. Die Schwestern dort sind generell im Umgang manchmal etwas schwierig/ ruppig v.a. mit weiblichen Pjlern, man muss halt lernen damit umzugehen. Die 1a kann ich von der Pflege sehr empfehlen. Hier ist das Arbeiten insgesamt ein gutes Miteinander wobei auch da das Einspringen der Pjler bzgl. BEs und Antibiosen (Antibiosen wenns die Schwestern nicht schaffen) gefragt ist. Achja und die 1a ist das Bauchzentrum, teils internistisch teils chirurgisch. Während meines Tertials lagen hier häufig auch Patienten mit Tumorverdacht oder -diagnose, ist manchmal nicht so einfach wenn man mit solchen Schicksalen vorher noch nicht viel am Hut hatte. Achja bei 8 PJlern ist eine Rotation in die Rettungsstelle (sehr zu empfehlen!) und die Radiologie (evtl. Möglichkeit zum Sonografieren üben und zuschaun bei Punktionen etc.) möglich. Außerdem können auch mal Wochenend-, Spät- oder Nachtdienste gemacht werden, damit ist das Arbeiten zeitlich etwas flexibler. Das Assitententeam ist super und, soweit es die Zeit zulässt, auch sehr engagiert Fragen zu beantworten und praktische Sachen zu zeigen und dann von den PJlern auch selbst durchführen zu lassen. Eigene Initiative ist immer gern gesehen, es wird aber nicht grundsätzlich erwartet, dass man länger bleibt. Je nach Assistent hat man meist die Möglichkeit Patienten selbst zu betreuen und dann in den Visiten oder der Röntgen-Demo morgens selbst vorzustellen, das Visitengespräch selbst zu führen und das weitere diagnostische Vorgehen vorzuschlagen. Briefe schreiben gehört natürlich auch zu den PJler Aufgaben, und v.a. am Anfang sollte man auf ein anschließendes gemeinsames Durchschaun und Verbessern mit dem Assistenten Wert legen, denn das hat den größten Lerneffekt (ruhig auch mal einfordern, unter Stress werden die Briefe manchmal einfach korrigiert, aber ohne dem PJler Feedback zu geben weils untergeht oder gerad keine Zeit ist, dabei ist der Lerneffekt natürlich viel geringer!) Studientage sammeln oder nicht hängt von der Menge der PJler und deren Absprache untereinander ab. Hat bei uns sehr gut funktioniert, wir waren zu acht und sind durch Rettungsstelle und Radiologie auch viel rotiert. Gut ist man lernt verschiedene Stationen und Arbeitsstile der einzelnen Assistenten kennen. Nachteil: Man hat sich auf die eine/ den einen Assistenten eingestellt, schon kommt wieder ein Anderer und weiß nicht genau was man schon gemacht hat oder kann und wo es eventuell noch Problemchen gibt. Aber insgesamt bin ich sehr zufrieden, sowohl bzgl. der medizinischen Ausbildung als auch der Arbeitsatmosphäre und meine Erwartungen an die folgenden Tertiale sind dementsprechend hoch :)

Bewerbung

Vergabe über PJ-Büro

Unterricht
3 x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Bildgebung
Fallbesprechung
EKG
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Punktionen
EKGs
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei/billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

grade Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1