Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Mir hat es in Hedwigshöhe sehr gut gefallen. Es ist ein kleines Haus am Stadtrand in Grünau, ist aber sowohl mit der S8, S46 (Grünau) als auch mit der S9 (Altglienicke) gut zu erreichen. Die Innere Station ist in zwei Stationen geteilt, Kardiologie/Pulmologie und Gastroenterologie/Onkologie. Wir waren zwei PJler, normalerweise werden nach 8 Wochen die Stationen getauscht, aber ich war halt nur 8 Wochen da, deswegen die gesamt Zeit auf der Gastro.

Das Team ist sehr nett und bindet einen sofort ein. Es sind viele junge Assistenten da. Jeden Morgen dreht man die obligatorische Blutentnahmerunde, aber die Ärzte helfen auch immer gerne, wenn man eine Vene partout nicht findet/trifft. Teilnahme an der Visite, danach Anmeldungen für verschiedene Untersuchungen oder man man kann in die Funktionsdiagnostik mitgehen. Bei manchen Ärzten darf man jeden Patienten vorschallen und sie schallen dann nach, das ist natürlich sehr cool.

Patientenaufnahmen kann man relativ selbstständig machen und dann auch manchmal mittags im Meeting vorstellen. Briefe schreiben/diktieren muss man nicht, freut aber natürlich alle. Eigene Patienten hatte ich auch, zwei Zimmer, also 4 Patienten, zum Üben sozusagen :-)

Mittags ist dann Röntgenbesprechung und anschließend Übergabe von der Inneren, das werden kurz Probleme usw. von den Stationen vorgestellt und besprochen. Einmal in der Woche ist Fortbildung für das gesamte Team, zusätzlich gibt es PJler-Unterricht (weenn es 2 PJler oder mehr gibt) zweimal pro Woche, einmal generelle Fortbildung, einmal EKG-Kurs bei verschiedenen Ärzten des Teams, die dann auch unterschiedlich gut ausgefallen sind.

Essen ist gratis, Kleidung wird gestellt, also ich habe mich dort sehr wohlgefühlt!