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Famulatur-Bericht: Innere in Klinikum Oberlausitzer Bergland (2/2011 bis 3/2011)
- Station(en)
- Gastroenterologie
- Einsatzbereiche
- Station, OP, Notaufnahme, Diagnostik
- Heimatuni
- Dresden
Die Famulatur auf der Gastroenterologischen Station im Klinikum Oberlausitzer Bergland in Zittau war meine erste Famulatur.
Der erste Tag begann wunderbar organisiert. Man meldet sich in der Personalabteilung. Dort werden noch einige Formalitäten geklärt und anschliessend wird man zur Wäscherei gebracht. Man bekommt hier Kleidung von oben bis unten gestellt und sozusagen massgeschneidert, falls etwas nicht richtig passt. Dann wird man auch schon auf die Station gebracht. Also keine Angst, alleingelassen wird man hier sicher nicht.
Im Allgemeinen hatte ich eine schöne erste Famulatur. Man war den ganzen Tag beschäftigt und die Zeit verging rasend schnell.
Der Tag begann eigentlich immer mit einigen Blutentnahmen (da ich das vorher noch nie gemacht hatte, wurde mir dies von einer Schweter gezeigt, die mir alles geduldig erklärt hat). Anschliessend folgte die Visite bei der man auch jederzeit Fragen zu den Patienten und den Krankheitsbildern stellen konnte. Einige Zeit später hat man auch noch eine kleine Frühstückspause. Bis zum Mittag gab es meist eine Vielzahl von Aufgaben und Möglichkeiten zum Kennenlernen des Alltags eines Arztes für Innere Medizin. Von Felxülen legen, zuschauen und assistieren bei Aszites- und Pleurapunktionen, Status erheben (also Anamnese und Untersuchung von Patienten) über Aufenthalte in der Notaufnahme und in der Diagnostik (Sono, Echo, Garsto, Colo, ERCP) bis hin zu einigen besonderen Tagen im OP (Zuschauen bei Implantation eines Herzschrittmacher), im Herzkatherterlabor (in Görlitz, keine Panik man fährt hier mit dem Krankenwagen mit hin, es wird also alles organisiert) oder dem Mitfahren mit dem Notarzt, ist alles dabei, was man sich vorstellen kann.
Zur Mittagszeit findet die Röntgenbesprechung statt und anschliessend kann man mit den Aerzten Mittagessen gehen (dies muss man zwar selbst bezahlen, man bekommt aber eine Aufwandsentschädigung von 12 Euro pro Arbeitstag)
Das gesamte Personal (sowohl Schwestern als auch Aerzte) auf der Station und allgemein so ziemlich alle Aerzte sind freundlich und hilfsbereit.
Zusammenfassend kann ich also eine Famulatur auf der Gastroenterologischen Station im Zittauer Klinikum sehr empfehlen.
Ich habe mich ca. einen Monat vorher bei der Chefärztin der Inneren Medizin per e-Mail beworben. Kurzfristiger wäre bestimmt auch noch möglich.
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Tätigkeiten
- Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Patienten aufnehmen - Dienstbeginn
- Vor 7:00 Uhr
- Dienstende
- Vor 15:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich