Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Insgesamt ein super Tertial. Man darf sehr viel eigenständig machen und Patienten von Anfang bis Ende betreuen. Direkter Kontakt zum Oberarzt, mit denen man per du ist.

Die Schwestern sind viel kompetenter und freundlicher als in Deutschland. Blutentnahmen nur wenn man möchte, dafür Pleura- und Aszitespunktion möglich.

Freizeitangebot genial, das Wohnheim für 380SFR ist super sauber und von der Terrasse hat man einen genialen Ausblick auf Eiger, Mönch und Jungfrau.

Man unternimmt viel mit den anderen Unterassistenten und auch mit den Assistenten.

Chef und Oberärzte sind sehr nett und kompetent.

Der Unterricht fehlt leider etwas, eine Fallvorstellung, eine Fortbildung und einmal Multiple Choice Fragen lösen.

Dazu täglich die Radiologische Mittagsvorstellung.

Was fehlt, sind Studentenfortbildungen. Auch fragen nur wenige Oberärzte am Patientenbett wie ich es von meiner Uni kenne. Will man etwas wissen muss man selbst nachfragen, dann wird einem auch viel erklärt.

Viele Assistenten erklären einem aber die aktuellen Fälle, EKG usw. sodass man doch viel mitbekommt. Vor allem das eigenständige Arbeiten auf dem Notfall bringt einem sehr viel.

Auf Station kann man eigene Patienten übernehmen und betreuen.

Man ist immer zwei Wochen auf dem Notfall, einmal Frühschicht von 7 bis 17 Uhr und die andere Woche spät von 15 Uhr bis ca. 23 Uhr.

Dazu einmal pro Monat Wochendenddienst am Samstag und Sonntag. (Sa 8-18Uhr, So 12-22Uhr). Dafür hat man 2 Tage frei, die man sich wählen kann.

Wenn wenig los ist, kommt man auch früher raus.

Das Gehalt von 1048SFR reicht für den Monat, aber viel sparen kann man davon nicht, da die Schweiz schon teurer ist.

Alles in allem ein perfektes Tertial, dass einem trotz langer Arbeitszeiten wie Urlaub vorkommt. Sehr zu empfehlen.