Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Im Großen und Ganzen war es in Ordnung.

Die Aufgabe des PJ ist es auf Station Blutabzunehmen, Braunülen legen und Verbände wechseln. Briefe schreiben wurde nicht angeboten.

Der Kontakt zu den Assistenten ist in der Regel gut, die Oberärzte sind eher unzugäglich.

Bei der Morgenbesprechung werde die OPs durchgegangen, dabei hat man den OP-Plan. Überall steht, ob ein PJ bei der OP dabei sein soll oder nicht. Da wo ein PJ erwüscht ist, tragen sich die PJ selbständig ein. Wird unter den Studenten selbst entschieden oder aber man geht freiwillig zu den OPs, auch wenn kein PJ dabei sein soll. Das selbständige Eintragen hat den Vorteil, dass man bei Interesse viel sehen kann, aber auch den Nachteil, wenn keiner zu der OP will, aber einer doch muss, dass man ständig zu der selben OP geht und nichts anderes sieht.

Je nachdem, wer operiert, ist man eher ein passiver Hakenhalter oder aber es wird auch mal was erzählt, aber man muss schon nachfragen.

Wenn man nicht im OP war und die Arbeit auf Station erledigt war, sind wir in die Ambulanz, auch wenn wir da nicht eingeteilt waren - weil man da einfach am meisten lernt.

Sehr sehr selten haben wir es in die Vorlesung geschafft.

Die eigentliche PJ Lehre fand einmal wöchentlich im Wechsel mit der ACH statt, d.h. alle zwei Wochen hatten wir dann eine Stunde UCH Fortbildung. Es war nicht schlecht, aber einfach zu wenig für die Uni. Zu der Radiologiefortbildung oder Innere-Fortbildung schafft man es nicht.

Fazit: es war in Ordnung, die Lehre würde man an der Uni etwas präsenter erwarten. Leider keine Bezahlung oder weitere Unterstützung bei den Mahlzeiten. An Geld kann man durch Dienste kommen (50 € in 24 h), aber da ist man ein PJ für die gesamte Chirurgie und wenn nicht Pflicht wäre Dienste zu machen, würde es auch keiner tun.