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PJ-Bericht: Anästhesiologie in Asklepios Klinik Pasewalk (8/2011 bis 11/2011)
- Station(en)
- Anästhesie, Chir. ITS
- Einsatzbereiche
- Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme
- Heimatuni
- Greifswald
Zunächst muss man sagen, dass die Anästhesie in Pasewalk schon sehr lange keinen PJler mehr hatte. In der Konsequenz hatte ich das Gefühl, als Student etwas exotisch zu sein. Ich muss der Abteilung jedenfalls konstatieren, dass sich ausnahmslos jeder um mich bemüht hat, sodass ich eher wie ein ganz junger Assistent ins Team integriert war.
Auch die ITS-Pflege und die Anästhesie-Pflege waren ausgesprochen super und kollegial.
Das Tätigkeitenfeld erstreckt sich auf die zunächst assitive Arbeit im OP, später kann man unter Aufsicht, jedoch weitestgehend eigenständig agierend, komplette Narkosen von A-Z selbst durchführen. Dies bezieht sich auf diverse Spinal-, balancierte und TIVA-Narkosen mit verschiedenen Formen der Beatmung.
Nach Saalende wird gerne die Anwesenheit in der Sprechstunde oder der ITS gewünscht. In ersterer sind Aufklärungen und Prämedikationen unter Aufsicht möglich. Auf der Intensivstation werden morgens zunächst die Patienten untersucht und Ansetzungen geschrieben, dann die Briefe für die zu verlegenden Patienten. Der Rest ergibt sich je nach Patientenprofil. Manchmal ergibt sich hier Leerlauf, das Switchen in andere Bereiche ist jedoch möglich.
Teaching fand vor allem im persönlichen Kontakt zu Kollegen statt. Studentenseminare sind an der gesamten Klinik eher selten, die Anästhesie hat regelmässig eine Weiterbildung. Zwei davon sind selbst zu halten, das Thema steht einem zur Wahl frei.
Die Unterkunft wird vom Spital gestellt. Da Pasewalk selbst nicht gerade eine Perle ist, sind sie in Plattenbauten oder im Klinikum selbst. Letztere hatten zum damaligen Zeitpunkt keinen Internetanschluss. Die Stadt selbst ist mehr oder weniger tot, wer gerne wandern oder radfahren geht, oder vielleicht jagen, der wird sich dort wohlfühlen. Alle anderen finden dort schwer Freizeitbeschäftigung.
Alles in allem ein sehr gutes Tertial, was vor allem an der Abteilung selbst liegt.
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung - Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Punktionen
Poliklinik
Eigene Patienten betreuen - Dienstbeginn
- Vor 7:00 Uhr
- Dienstende
- Vor 15:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Essen frei/billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt