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PJ-Bericht: Innere in Klinikum Rothenburg o.d.T. (2/2012 bis 6/2012)
- Station(en)
- E2, E3, IMC, ITS, gesamtes Haus
- Einsatzbereiche
- Station, Notaufnahme, Diagnostik
- Heimatuni
- Wuerzburg
Eine sehr empfehlenswerte Klinik für das PJ, insbesondere wenn man weniger an (im Studium schon überflutend vorhandenem) theoretischem Wissen, sondern an Praxis-orientierter Ausbildung interessiert ist.
Da es ein eher kleines Krankenhaus ist, wird man eher selten die an den Unis üblichen Kolibris und Zebras sehen, sondern bekommt mal einen Einblick in das "wirkliche" medizinische Leben (Herzinsuffizienzen und Pneumonien).
Ich war während großer Strecken der einzige PJ-ler in der Inneren (teilweise sogar im ganzen Haus) und entsprechend positiv wird man behandelt.
Insbesondere gehört man eigentlich vollwertig zum Team. Man kann Patienten fast komplett selbst aufnehmen, hat eigene Patienten zum Betreuen und diktiert dann auch die Briefe. Darüber hinaus kann man jedem Assistenzarzt (und auch den Ober-/Chefärzten) überall hin folgen und kann dann auch wieder viele Sachen machen.
Natürlich nimmt man auch relativ viel Blut ab und legt Nadeln, allerdings nimmt es nicht überhand (es gibt auch eine Stationssekretärin, bzw. wenn es sehr viel ist, sind es die Ärzte gewohnt, einen Teil selbst abzunehmen) - und es schadet ja auch nicht, am Ende des PJ etwas Übung im Blutabnehmen zu haben.
Das Ansehen als PJ ist auch wirklich sehr gut. Nicht nur wird man von fast allen Patienten als "Doktor" betitelt (was ja mit einem weißen Kitteln bei vielen alten Patienten in einer Klinik schon mal ok ist), sondern z.T. auch von einigen Schwestern!
Das einzige Manko, das es in Rothenburg vielleicht gibt, sind die eher sporadisch stattfindenden Fortbildungen - jedoch muss man zugestehen, dass es im Angesicht doch hoher ärztlicher Arbeitsbelastung für einen einzelnen PJ-ler auch nciht viel Sinn macht. PJ-Unterricht findet eher spontan statt, wenn es sich am Patienten anbietet. Ansonsten ist auch jeder - ob Assistenz-, Ober- oder Chefarzt/ärztin bereit, einem etwas zu erkären, wenn man Fragen hat.
Letztendlich muss man auch sagen, dass Rothenburg einen -aus meiner Sicht- sehr hohen Freizeit wert hat. Zwar pendeln viele (auch der Ärzte) von Würzburg aus, wenn man aber die Wohnung im Schwesternwohnheim nimmt (welche sich ca. 15 Meter gegenüber der Notaufnahme befindet), kann man m.E. die Region auch wirklich genießen
Zufallslotterie der Uni Würzburg
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- EKG
Sonst. Fortbildung - Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Punktionen
EKGs
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 16:00 bis 17:00 Uhr
- Studientage
- Frei verfügbar
- Tätigkeiten
- Essen frei/billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt