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PJ-Bericht: Neurologie in Asklepios Fachklinikum Teupitz open_in_new (10/2012 bis 1/2013)

Station(en)
Neurologie, Intensivstation
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Berlin
comment Kommentar

Teupitz ist eine Brandenburger Klinik für Psychiatrie und Neurologie, sie liegt in dem gleichnamigen wirklich sehr verschlafenen und ruhigen Ort. Die Neurologie ist sehr übersichtlich in einem Haus untergebracht und umfasst ein weites Spektrum. Neben Allgemeiner Neurologie und Stroke-Unit gibt es eine Intensivstation und Ambulanz. Als Pjler wird man meist primär auf der Neuro eingesetzt und bleibt dort auch für einen Großteil der Zeit, anschließend ist ein Einsatz auf der Stroke-Unit oder auch auf der Intensivstation möglich. Der Tagesablauf besteht aus Blutentnahmen, Besprechung, Visite, Aufnahmen, Briefe. Unterricht gibt es eigens für die Pjler nicht, es werden aber regelmäßig Fortbildung für die Assistenten durchgeführt, bei denen man herzlich eingeladen ist. Zudem findet 4x / Jahr eine Wochenendfortbildung zu unterschiedlichen Themen statt, an denen man ebenfalls teilnehmen kann. Rein organisatorisch wird von dem Klinikum ein Zimmer für die Pjler gestellt, in dem sehr ruhigen Ort wird es aber irgendwann langweilig. Da die Assistenten fast ausnahmslos in Berlin wohnen, findet man fast immer jemanden, der einen mitnimmt. Die Anbindung mit den Öffentlichen lässt stark zu wünschen übrig.

Vorteil an Teupitz ist das sehr familiäre und nette Team, in dem man als Pjler sofort integriert wird. Überhäufungen mit sinnlosen Arbeiten, welche von den Assistenten nicht erledigt werden möchte, gibt es hier nicht. Mit den Oberärzten wird jede Aufnahme intensiv durchgesprochen, so dass man neurologisch viel lernen kann. Auch die Pflege ist sehr nett. Durch die übersichtliche Größe des Krankenhauses hält sich das Organisationschaos in Grenzen (das Personal weiß tatsächlich, dass es einen Pjler gibt und meist auch noch wie dieser heißt bzw. wie seine Durchwahl ist, ja, man hat sein eigenes Telefon!).

Am besten gefallen hat mir allerdings, dass man so viel auf sich allein gestellt ist, quasi auch das Gefühl bekommt, man übernimmt wirklich Arbeit, die sonst jemand anders machen würde und diese wird nur etwas genauer kontrolliert als die der Assistenzärzte.

Fazit - kleines Haus mit erstaunlich weitem Spektrum, nettes und familiäres Team, Anfahrtsweg durchaus zu bewältigen.

Unterricht
Kein Unterricht
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Essen frei/billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt

grade Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1