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PJ-Bericht: Unfallchirurgie in Klinikum Leverkusen open_in_new (3/2013 bis 4/2013)

Station(en)
C5
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme
Heimatuni
Koeln
comment Kommentar

Tatsächlich war ich 6 Wochen lang in der Unfallchirurgie. Diese Option gab es aber in der betreffenden Auswahlliste dieses Formulars nicht.

In der Unfallchirurgie des Klinikums Leverkusen herrscht eine erstaunlich gute Arbeitsatmosphäre. Ebenfalls bemerkenswert fand ich, dass dort auch Eltern kleiner Kinder und eine Schwangere arbeiten können, ohne dass ich Spannungen innerhalb der Abteilung wahrgenommen hätte. Auch PJ-Studierende werden anständig behandelt. Es gab keinen Arzt, der meine Fragen nicht ausführlich beantwortet hat. Um so viel praktische Erfahrungen wie möglich zu sammeln, sollte man sich um Rotationen bemühen und möglichst alle Bereiche durchlaufen. Dazu zählen

- die Ambulanz: Hier (und fast nur hier) lernt man z. B. die Untersuchung der am häufigsten geschädigten Gelenke. PJler dürfen Patienten aufrufen und sie vor Eintreffen des Arztes befragen, untersuchen, ihnen ggf. Zugänge legen und Blut abnehmen sowie einen vorläufigen Arztbrief erstellen. Hier sind alle Altersgruppen und die unterschiedlichsten Probleme vertreten, vom umgeknickten Fuß bis zum Polytrauma. In der Ambulanz habe ich mit Abstand am meisten gelernt und konnte etwas selbstständiger werden.

- die Privatstation C5: Die Ärzte dieser Station sind auch für alle unfallchirurgischen Patienten zuständig, die (zur Zeit) ein Bett auf einer anderen Station haben. Dazu zählen auch die Kinder, die z. B. zur Überwachung nach Gehirnerschütterung aufgenommen wurden. Dadurch scheinen C5-PJler länger mit der Visite beschäftigt zu sein als A1-PJler. Briefe für Commotio-Kinder sind außerdem ein guter Einstieg in das Verfassen von Arztbriefen. Einen eigenen Patienten zu bekommen wird dadurch erschwert, dass die meisten Patienten für eine Chefarzt-Behandlung bezahlen. Ich hatte während meiner 5 Wochen auf der C5 keinen eigenen Patienten.

- die Kassenpatientenstation A1: Hier soll man leichter eigene Patienten zugewiesen bekommen. Wichtig für die ganze Abteilung: Wer etwas machen möchte, sollte mutig danach fragen! Eigeninitiative ist erwünscht.

- nicht vergessen: Es gibt auch 2 OP-Säle. Tatsächlich gebraucht werden Studierende dort anscheinend nur für Hüft- und Knieprothesen. Interessierte dürfen auch gerne an anderen Operationen teilnehmen.

Bewerbung

Bewerbung über das Dekanat der Medizinischen Fakultät in Köln etwa 4 Monate vor PJ-Beginn

Unterricht
5x / Woche
Inhalte
Repetitorien
Bildgebung
Fallbesprechung
EKG
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Rehas anmelden
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei/billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
€100 Entgelt + €200 Aufwandsentschädigung/30 Tage
Gebühren in EUR
€0

grade Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
3
Freizeit
3
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
3