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PJ-Bericht: Allgemeinchirurgie in Klinikum am Plattenwald (8/2013 bis 12/2013)
- Station(en)
- 1A, 1B, 4A
- Einsatzbereiche
- Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme
- Heimatuni
- Heidelberg - Fakultaet Heidelberg
Krankenhaus / Unterkunft:
Das Klinikum am Plattenwald liegt etwas in der Pampa und ist ein Betonbau aus den 70er Jahren. Das stört jedoch nicht die Wohlfühlatmosphäre. Es entsteht jedoch gerade ein großer Neubau. Die Wohnungen sind direkt im Wohnheim neben dem Krankenhaus und kosten 220€ pro Zimmer im 2er Appartment. Einzelzimmer sind auch vorhanden für ca. 150€. Große Zimmer, etwas abgenutzt jedoch praktisch. Jedes Zimmer mit Balkon. Für kalte Tage gibt es einen unterirdischen Gang zum Krankenhaus. Großer Pluspunkt: Sauna, Schwimmbad und Kegelbahn zur kostenlosen Nutzung im Haus!!! Die Öffnungszeiten des Schwimmbads sind leider etwas eingeschränkt. Parkplatz (0,70€ pro Tag) und Mittagessen (3,25€ pro Tag) muss leider selbst gezahlt werden.
Arbeit im Krankenhaus:
Als wir an den Plattenwald kamen waren die Abteilungen leider nicht über unser Kommen informiert. Nach einigen verwaltungstechnischen Gängen durch das Krankenhaus war aber das meiste geklärt.
Die 16 Wochen sind nach Absprache aufteilbar in Allgemeinchirurgie, Gefäßchirurgie und Unfallchirurgie. Ich war 10 Wochen in der Allgemein- und Unfallchirurgie und 6 Wochen in der Unfallchirurgie. Dieses Jahr sind die Abteilungen ACH und GCH noch zusammen, werden jedoch ab 2014 getrennt sein.
Die Assistenz-, Ober- und Chefärzte sind durchweg freundlich und locker. Die Teams sind in ihrer Größe überschaubar und man fühlt sich schnell als Teil des Teams und wird nicht als billige Arbeitskraft angesehen. Schwestern und Pfleger sind größtenteils freundlich.
Man darf viel machen wie z.B. eigenständig Patienten in der Ambulanz untersuchen und versorgen (z.B. Wundnaht), mitoperieren als 1. Assistent, selbstständig VAC anlegen oder Wunddebridements. Verpflichtungen sind begrenzt: Teilweise Blut abnehmen, Viggos legen, Haken halten, Doppler-Verschlussdrücke messen. Also "viel kann, wenig muss". Ein Blutabnahmedienst sowie professionelle Hakenhalter sind vorhanden, jedoch muss man dies trotzdem teilweise übernehmen - ist aber nicht weiter tragisch. Im OP wie bereits gesagt 1. oder 2. Assistenz. Manchmal darf man sogar kleine OPs wie etwa Wunddebridements selbst durchführen. Oft darf man den Patienten zunähen. In der Gefäßchirurgie besteht die Möglichkeit, ein oder mehrere Patientenzimmer selst zu betreuen und diese auf der Chefarztvisite vorzustellen. Wenn man Lust dazu hat, hat man den ganzen Tag etwas zu tun, man kann sich aber auch gerne mal für das ein oder andere Stündchen mit Kaffee im Arztzimmer ausruhen.
Wir haben nicht explizit nach Studientagen gefragt, es war jedoch kein Problem hier und da mal einen Tag freizunehmen. Bei expliziter Nachfrage nach Studientagen werden diese aber eventuell gewährt.
Einen offiziellen PJ-Unterricht, jedoch wird insbesondere auf Nachfrage hin viel erklärt.
Zusammenfassend war das PJ hier wirklich eine tolle Zeit. Wir haben hier vieles gelernt und nette Leute kennengelernt. Ein großes Plus: Sauna, Schwimmbad, Kegelbahn. Ich empfehle jedem, das PJ hier zu machen, der Lust auf ein interessantes, angenehmes PJ außerhalb der Uni verbringen will.
Über die Uni Heidelberg.
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Rehas anmelden
Poliklinik
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Chirurgische Wundversorgung - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich - Gehalt in EUR
- 600
- Gebühren in EUR
- 240 (Wohnung im Wohnheim + Parken)