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PJ-Bericht: Gynäkologie in Ruppiner Kliniken (12/2012 bis 4/2013)
- Station(en)
- Gynäkologie und Geburtshilfe
- Einsatzbereiche
- Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik
- Heimatuni
- Berlin
Das PJ in Neuruppin kann ich absolut empfehlen.
Erstmal zum PJ in Neuruppin ganz allgemein:
- Super Organisation:
Schon im Voraus läuft die Organisation und Kommunikation über Frau Gude super gut. Man weiß genau wann man wo sein soll und am ersten Arbeitstag gibt es eine EInführungsveranstaltung, wo man auch nochmal all seine Fragen loswerden kann.
- Fortbildungen:
Man bekommt für jeden Monat einen Fortbildungsplan. Man hat pro Woche mindestens eine Fortbildung (Anwesenheitspflicht) quer durch alle Fachbereiche. Im Gegensatz zu vielen Kursen and er Uni werden diese auch von Ober- oder Chefärzten gehalten.
-Unterkunft:
Wenn man möchte bekommt man eine Unterkunft (dafür werden von den 500€ 100€ abgezogen). Zu meiner Zeit waren diese Zimmer entweder in der Altstadt ("Märkischer Hof" - ca. 10min mit dem Fahrrad zur Klinik) oder im Neubaugebiet direkt neben der Klinik. Ich habe im Märkischen Hof gewohnt. Man hat da ein Zimmer mit Bad und einen eigenen Kühlschrank im Zimmer. Und es gibt zwei kleine Gemeinschaftsküchen und eine Waschmaschine.
Um jeden Tag zu fahren war es für mich ein bißchen weit weg, daher kann ich die Unterkunft sehr empfehlen. Die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist auch nicht besonders gut.
-Essen:
Von den 500€ werden auch 100€ für das Essen abgezogen (auch wenn man nicht essen geht). Man hat die 100€ auf einer Chipkarte. Was man nicht ausgibt, verfällt am Ende des Monats. Man kann mit der Karte auch auf den Parkplatz fahren (kostet dann auch weniger).
- Neuruppin:
Schöne kleine Stadt mit Kino, Therme, See mit Freibad, Eisdiele direkt am Märkischen Hof, einige Restaurants und Bars, Zu Fuß erreichbare Einkaufsmöglichkeiten.
Nun zum Gyn-Tertial im Speziellen:
Es gibt eine Gyn-Station und die Geburtshilfe. Die Geburtshilfe ist Hebammen-geleitet. Frühbesprechung beginnt um 7.00 dan ist Visite auf der Gyn.
Ich war dann sehr häufig im OP. Dort darf man selber nähen und knoten. Wenn man aufmerksam ist kann man wunderbar assistieren lernen. Auch Kamera halten und auch mal selber einige Handgriffe bei den Laparoskopischen OPs konnte ich lernen.
Auf Station habe ich viel Sono, Aufnahmeuntersuchungen, Serom-Punktionen, Wundversorgung u.a. gemacht. Wenn man sich gut anstellt, darf man schnell sehr viel selbstständig machen.
Auch ein paar Sectios und Spontangeburten habe ich gesehen, aber da die Geburtshilfe von den Hebammen geleitet wird, hatte ich nicht so viel damit zu tun. Für mich war die Gyn und der OP aber auch interessanter, ich denke wenn man sich für Gebutshilfe interessiert kann man auch da eine Menge sehen und lernen.
Meistens hatten wir Zeit für ein gemeinsames Mittagessen, Schluss war gegen 15.30.
Insegsamt war das ein tolles Tertial und egal ob man Gyn machen möchte oder nicht eine tolle Erfahrung. Vielen Dank an alle Kollegen und v.a. OA K. der mir im OP immer viel erklärt und gezeigt hat.
D.
Aufgrund des langen Fahrtweges habe ich mich gegen eine Bewerbung entschieden. Trotzdem habe ich vom CA eine tolle Beurteilung bekommen die mir bei meinen Bewerbungen sehr geholfen hat.
- Unterricht
- 2x / Woche
- Inhalte
- Repetitorien
Bildgebung
Fallbesprechung
EKG
Nahtkurs - Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Gipsanlage
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Punktionen
EKGs
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei/billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt - Gehalt in EUR
- 500
- Gebühren in EUR
- 100€ für Essenskarte und 100€ für Unterkunft