Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Mir hat es im Spital Thusis sehr gut gefallen!

Es war mein erstes Tertial und definitiv das lehrreichste. Klar, man muss viel arbeiten, ist dabei aber auch sehr selbstständig und kann kleinere Eingriffe z.T. auch komplett alleine machen. Der Chef steht dann dahinter, allerdings unsteril. Vorausgesetzt man stellt sich chirurgisch nicht allzu ungeschickt an und es ist das entsprechende Patientengut vorhanden ;-)

Als sehr angenehm habe ich empfunden, dass man (fast) jeden Mittag nach hause (1min Entfernung) für meist ein-zwei Stündchen kann. Also Zeit genug zum Essen, Einkaufen, Sport, Mittagsschlaf...

Dafür bleibt man abends relativ lang, so dass man auf die in der Schweiz üblichen 10 Std. pro Tag kommt. Zu meiner Zeit passten die Assistenten und Unterassistenten (PJler) von ihren Persönlichkeiten sehr gut zusammen und wir haben oft abends zusammen gekocht, gegessen, gelacht.

Und man fährt im Rettungsdienst mit und kann auch dort wertvolle Erfahrungen sammeln! Die Rettungsleute sind immer froh wenn man mitfährt, weil sie dann eine zusätzliche helfende Hand haben. Wenn man aber nett fragt darf man sich auch einfach mal abmelden. Generell gilt: mit allen kann man reden und etwas absprechen.