Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Arbeitsbeginn ist 7:45 mit der Frühbesprechung, man bekommt einen Überblick über die anstehenden Operationen und kann sich dann schon mal überlegen wo was zu tun ist. So um 8:00 Uhr rum gehts dann richtung OP. Hier bekommt man dann gezeigt, was man in den nächsten Wochen selbst zu hauf üben kann: Intubieren mit Larynxmasken, Tuben, Videolayngoskop usw. Viggos legen, Infusionen vorbereiten, Beatmungsgeräte einstellen, bebeuteln, Spritzen aufziehen.

Man kann sich hier auf ein nettes Team freuen, von dem jeder auch sein Wissen gerne an euch weitergibt, sowohl theoretisches als auch praktisches. Und das nicht nur ärztlicherseits, auch die Pflegenden, wenn man das im OP überhaupt so nennen möchte, hilft jederzeit bereitwillig weiter.

In der Regel wird hier elektiv operiert an Hüften, Knien und Schultern. Es gibt neben der Orthopädie noch eine Allgemeinchirurgie, dort ist es im OP deutlich ruhiger ;)

Je nach persönlicher Präferenz kann man zwischen den OP-Sälen hin und her wechseln gucken wo etwas operiert wird, was man sehen möchte oder aber in der jeweiligen Einleitung Arbeit suchen.

Es wird darauf geachtet, das nicht zuviele Famulanten gleichzeitig dort sind, damit man sich nicht gegenseitig die Arbeit wegnimmt.

Man hat auch die Möglichkeit den Arzt auf die Intensivstation zu begleiten, Notarzt mit zufahren oder zur Schmerzvisite zugehen.

Die Pausengestaltung obliegt einem selbst, ich hab nicht sehr regelmäßig Pause gemacht, wurde mir aber auch niemals verwehrt. Es gibt in der Cafeteria für die man am ersten Tag gegen 5€ Pfand eine Karte bekommt, leckeres essen zum Mitarbeiterpreis. Es finden sich eigentlich immer Ärzte Pfleger oder andere Famulanten mit denen man Mittags zusammen pausieren kann.

Ich glaube statt den 500€ kann man dort auch eine Unterkunft bekommen. Die 500€ gibt es glaub ich auch für Famulaturen in anderen Fachrichtungen des Hauses. Als da wären Chirurgie, Innere, Ortho, Radio.