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PJ-Bericht: Pädiatrie in Asklepios Klinik Weissenfels open_in_new (12/2013 bis 3/2014)

Station(en)
allgemein-pädiatrisch/Neonatologie
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Halle
comment Kommentar

Ich habe mich nach vielen Famulaturen und Blockpraktika im universitär-klinischen Dunstkreis bewusst für ein kleineres Haus für mein Pädiatrie-Tertial entschieden und mit Weißenfels für mich die ideale Entscheidung getroffen:

Ein sehr angenehmes Arbeitsklima, flache Hierarchien und ein äußerst netter CA, der im Notfall immer ansprechbar war, führten von Beginn an zu einer entspannten Arbeits- und Lernatmosphäre.

Was das Leistungsspektrum der Klinik angeht, wird an allgemein-pädiatrischen Fällen eigentlich alles abgedeckt, zusätzlich bestehen u.a. Schwerpunkte im Bereich Rheumatologie [sehr interessante Sprechstunde!] Diabetologie und Sonographie. Vor allem letzteres wird in dieser Kinderklinik groß geschrieben, was für "schallunerfahrene" Studenten große Vorteile hat:

Die Geräte sind neu und zahlreich und wer Lust und Zeit hat, kann jederzeit etwas üben und wird dabei gern von den erfahreneren Kollegen angeleitet. Zusätzlich hat das Haus eine Perinatalzentrum Level 2 für die Neonatologie-affinen unter uns.

Was die Arbeitsbelastung angeht, ist dieses Tertial auf angenehme Weise überschaubar gewesen: Start war um 7.30 nach der Übergabe dann Visite, um 10.00 Frühstück danach bis ca.12.30 Stationsarbeit, dann Mittagsbesprechung mit einer Fortbildung die Woche [wer will, kann sich hier gerne beteiligen] anschließend gemeinsames Mittagessen, dann wieder Stationskram und nach der Spätbesprechung um 15.20 war meist auch nur noch wenig zu tun.

Auch die lästigen „klassischen“ PJ-Aufgaben gab es nicht, man konnte sich seinen Tag sehr frei einteilen, Aufnahmen machen, Blut abnehmen, Briefe schreiben, Untersuchen oder bei apparativen Diagnostiken zugucken oder einfach mal was in Ruhe nachlesen…

Das einzige Minimanko war, dass studentische Fortbildungen, da man der einzige PJ ler ist, natürlich nicht in dem Maße angeboten werden können, wie es an der Uni der Fall ist. Bei Fragen hatte man dafür immer einen Ansprechpartner, der gern weiter hilft.

Man wird hier zwar keine ALL behandeln, lernt dafür aber sicher die pädiatrischen Basics von der Pneumonie über die Appendizitis bis zum SHT zu händeln.

Wer sich in einem entspannten Umfeld einen soliden Überblick über die pädiatrischen Grundlagen verschaffen will und Wert auf selbstständiges Arbeiten legt, wird hier ein großartiges Tertial verbringen!

Bewerbung

Die Bewerbung verlief sehr unkompliziert. Schnelle Einladung zum persönlichen Kennenlernen verbunden mit einer Führung über die beiden Stationen.

Wer Interesse hat, sollte sich einfach bei Frau Lorenz [CA Sekretärin] melden.

Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Bildgebung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Rehas anmelden
EKGs
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei/billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
300
Gebühren in EUR
---

grade Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1