Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Ein sehr gutes Tertial hier im Kantonsspital Laufen, was ich jedem PJler, der nicht nur Haken halten möchte empfehlen kann. Einige Bewertungen sind hier irreführend bzw. so habe ich es nicht erlebt. Die Arbeit wird wertgeschätzt, im OP bekommt man vieles erklärt und darf gegen Ende auch mal Schrauben selber rausdrehen oder auch einmal selber bohren.

Auf der Station ist man mit dem Assistenzarzt im Team für die Patienten verantwortlich, man teilt sich das Schreiben der Briefe auf, überlegt zusammen welche Medikamente man geben sollte oder auch welche Verbandsmaterialien sinnvoll wären. Der Alltag eben, den man als späterer Arzt auch hat. In der Notaufnahme schaut man meist den Patienten selber an, berichtet es dem Arzt und bespricht es dann gemeinsam. Nähen/Wundversorgung kann man unter Supervision selber machen.

Laufen ist klein, aber sehr hübsch. Das Zimmer im Wohnheim war super. Es ist direkt am Krankenhaus und beide Wohnheim sind wie eine WG mit geteiltem Bad (2x) und Küche (2x) aufgeteilt. Man ist mit der S bahn in 20min. in Basel - eben Großstadtfeeling.

Mittagessen ist so gut wie immer möglich und kostet 10 Franken - man kann aber auch schnell ins Wohnheim rüber und dort sich etwas kochen (was man vorher in Deutschland vllt eingekauft hat um nochmal Kosten zu sparen) ansonsten ist man hier sehr gut aufgehoben, wird wertgeschätzt und noch gut bezahlt für deutsche Verhältnisse