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PJ-Bericht: Innere in Staedtisches Klinikum Lueneburg open_in_new (9/2015 bis 12/2015)

Station(en)
Kardiologie, Gastrologie, Notaufnahme, Funktionsdiagnostik
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Diagnostik, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Hamburg
comment Kommentar

Das PJ im städtischen Klinikum Lüneburg war insgesamt sehr gut organisiert. Der Plan

sieht vor, dass man insgesamt 11 Wochen auf Station verbringt. Die restliche Zeit rotiert

man je eine Woche in die kardiologische Funktionsdiagnostik, die Radiologie und die

Endoskopie. Zwei Wochen verbringt man auf der Notaufnahme. Man erhält bereits am

ersten Tag eine sehr umfassende Einführung mit IT Kurs, Hygiene- und

Strahlenschutzbelehrung sowie einen Ordner mit Rotationsplan und allen relevanten

Informationen zum PJ. Bei Unklarheiten und Fragen kümmert sich sonst Frau Schmidt

auch sehr nett und zuverlässig um einen. Die Arbeitszeit wird mittels eines Chipsystem

berechnet, so dass man überschüssige Arbeitszeit später als Freizeitausgleich nehmen

kann.

Auch außerhalb des Klinikalltages bietet das Klinikum hervorragende Bedingungen. Die

gestellte Unterkunft ist geräumig und mit allem ausgestattet, was man so braucht. Die

Gemeinschaftsbäder und -küche wird regelmäßig sauber gemacht und man bekommt

Fahrräder gestellt, um die ca. 10 Minuten entfernte Klinik zu erreichen.

Auf Station selbst ist man relativ selbstständig, sofern man das möchte. Der Tag beginnt

im Allgemeinen mit der Frühbesprechung um acht. Die Blutentnahmen werden durch

einen eigenen Blutentnahmedienst erledigt. Es fallen ansonsten die üblichen Aufgaben an

(Briefe schreiben, Prozeduren anmelden, arterielle BGA, Venenzugänge legen).

Manchmal hat man das Glück, eine Punktion unter Aufsicht selbst machen zu dürfen.

Wenn man Patienten unter Aufsicht betreuen möchte, so ist dies gerne gesehen.

Insgesamt gibt es auch sehr viel Unterricht in Lüneburg, für den man ohne Probleme von

Station freigestellt wird und zu dem man auch gehen sollte. Dieser wird sehr zuverlässig

eingehalten und ist insgesamt auch sehr gut an die prüfungsrelevanten Themen

angepasst. Man kann damit rechnen, fast jeden Tag mindestens 1-3 Stunden Unterricht zu

haben.

Wirklich als einzigen Nachteil musste ich feststellen, dass man teilweise das Gefühl hat,

nicht genug Zeit auf Station zu verbringen, da man an manchen Tagen gerade mal vier

Stunden dort ist und die restliche Zeit mit Besprechungen, Fortbildungen und Unterricht

beschäftigt zu sein. Zusätzlich mit den vielen Rotationen kann einem der Stationsalltag so

etwas zerrissen vorkommen.

Insgesamt muss ich aber sagen, dass die Ärzte und Pfleger in Lüneburg jedoch allesamt

sehr freundlich und aufgeschlossen waren und sehr daran interessiert waren, einem etwas

bei zu bringen, ob auf Station oder im Unterricht. Es herrscht eine gute Atmosphäre und

ich kann jedem nur raten, dort alles mitzunehmen was angeboten wird.

Bewerbung

ca. ein Jahr vorher per telefonischer Anmeldung

Unterricht
Häufiger als 5x / Woche
Inhalte
EKG
Sonst. Fortbildung
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Fallbesprechung
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
EKGs
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Briefe schreiben
Untersuchungen anmelden
Punktionen
Notaufnahme
Röntgenbesprechung
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei/billiger
Unterkunft gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
400

grade Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1