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PJ-Bericht: Innere in St. Gerburgis-Hospital Nottuln open_in_new (4/2016 bis 6/2016)

Station(en)
D2, D1
Einsatzbereiche
Diagnostik, Station, Notaufnahme
Heimatuni
Frankfurt
comment Kommentar

Sehr empfehlenswerte Klinik für das Innere Tertial,

besonders hervorzuheben sind zum einen das hervorragende Arbeitsklima in familiärer Atmosphäre sowie das breite Spektrum an Krankheiten, welches man zu Gesicht bekommt. Das gesamte Team (sowohl ärztlicherseits als seitens der Pflege) ist wirklich nett und jederzeit hilfsbereit, es besteht ein großes Interesse daran, dem PJler etwas beizubringen. Sowohl die Assistenten als auch alle Oberärzte/innen und beide Chefärzte nehmen sich viel Zeit für die Lehre. Auch wurden wir PJler bei interessanten Untersuchungen oder klinischen Befunden über das eigene Telefon angerufen. Zudem war es jederzeit möglich eigene Patienten zu betreuen und auch in der Funktionsdiagnostik durfte man vieles unter Anleitung selbst durchführen.

Insgesamt ist der Standort Nottuln auf die Geriatrie und die Allgemeine Innere Medizin ausgerichtet, man bekommt also einen breiten Überblick über häufige Krankheitsbilder und internistische Standard-Untersuchungen (Sono, Gastro, Colo, Punktionen, Kardioversion etc.). Es werden dementsprechend keine Spezialuntersuchungen wie z.B. Herzkatheteruntersuchungen am Standort Nottuln durchgeführt, bei Indikation werden die Patienten nach Coesfeld verlegt. Ich persönlich empfand diesen Umstand aber nicht als nachteilig, da mir für das PJ erst einmal wichtig war, einen groben Überblick über häufige Krankheitsbilder und internistische Basisversorgung zu bekommen (und selbst dafür sind 4 Monate keine lange Zeit). Bei Interesse ist es aber auch möglich, nach der Hälfte des Tertials an die Standorte Coesfeld oder Dülmen zu rotieren (ich war auch die erste Hälfte des Tertials in Dülmen, wo es mir ebenfalls gut gefallen hat). In Nottuln ist es jederzeit möglich mit dem Notarzt mitzufahren, je nach eigenem Interesse und in Abstimmung mit den anderen PJlern (meist 2-3 PJler im Hause) kann man sich morgens einen eigenen Pieper mitnehmen. Insgesamt ist man relativ frei in der Gestaltung des eigenen Tagesablaufes (die Blutentnahmen halten sich wirklich in Grenzen) und kann je nach eigenem Interesse mehr in die Funktionsdiagnostik oder auf die Station gehen. Der einzige nachteilige Aspekt der mir zum Tertial in Nottuln einfällt ist, dass spezielle Fortbildungsseminare für PJler nur einmal alle 2 Wochen stattfinden. Es ist zwar jederzeit möglich, die Seminare in Coesfeld oder Dülmen zu besuchen, aber organisatorisch ohne Auto ist dies sehr aufwändig. Die Seminare an sich sind in Nottuln aber inhaltlich sehr gut.

Noch ein Wort zur Anfahrt aus Münster. Es gibt zwar keine direkte Zugverbindung, aber die Busverbindungen sind wirklich gut. Nicht den Fehler begehen und bei Google-Maps das Krankenhaus als Zielort eingeben, die meisten Busverbindungen enden in 5 minütiger fußläufiger Entfernung zum Krankenhaus (z.B. Nottuln Rathaus). Ich selbst bin mangels Semesterticket als externer Student mit dem Auto gefahren, aber ich glaube der Bus fährt 2 mal in der Stunde und benötigt etwa 40 Minuten für den Weg.

Bewerbung

Über das münsteraner PJ-Portal mit den üblichen Fristen, Christophorus Kliniken sind sehr beliebt, insofern muss man bei der Tertialreihenfolge ggf. flexibel sein.

Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
Punktionen
Blut abnehmen
Briefe schreiben
EKGs
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei/billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
20 Euro / Tag

grade Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1