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PJ-Bericht: Innere in Spital Leuggern open_in_new (5/2016 bis 7/2016)

Station(en)
1,2,4
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
comment Kommentar

(Vorab: Eigentlich gibt es immer bis zu 4 UHUs gleichzeitig. Während meiner 8 Wochen, war ich leider hauptsächlich einziger UHU und daher leider fast nur im OP sowie für die chirurgischen Eintritte eingeteilt. Sehr Schade, wenn man, wie ich, so gar kein Interesse an der Chirurgie hat. Dadurch hatte ich kaum Zeit um mit auf Visiten zu gehen. Ich bin aber der Überzeugung, wenn man nicht alleine ist, kann man hier richtig viel Lernen und hat auch mehr Freizeit. Ich hatte einfach Pech...)

Kontra: (Wahrscheinlich sind alle Kontra-Punkte nicht so ausgeprägt, wenn es mehr UHUs gibt)

- Keine Trennung von Chirurgie und Innere. Jeder macht alles, wobei natürlich der OP immer vor geht. Hauptaufgabe wenn man nicht im OP steht sind die chirurgischen Eintritte der Patienten.

- Freizeit eher weniger vorhanden, es gibt .T- und G-Dienste:

T geht bis 17:00 Uhr, wobei man aber auch mal an so einem Tag bis 19:00 Uhr bleibt. (Wenn man bis um 17:00 Uhr im OPs steht und danach noch die ganzen Eintritte machen muss...)

G geht bis 21:00 Uhr und danach hat man unvergütete Rufbereitschaft bis zum nächsten Morgen um 7:30 (wochenends bis 9:00). -> Eigentlich wird man nur zu Sectios gerufen (ca 1*/4 Dienste).

--> Ich habe trotz 50 h-Woche innerhalb meiner 8 Wochen ca 40 Überstunden gemacht, die man aber auch abfeiern kann (ansonsten bekommt man sie ausgezahlt).

Pro und Kontra:

- Man ist nicht Student, sondern Mitarbeiter. Dementsprechend hat man auch ein gewisses Pensum (Eintritte, OP-Assistenz...) zu erledigen, welches erwartet wird. Auf der anderen Seite kann man auch viel eigenständig erledigen: Stationäre Aufnahmen, Wundversorgung im Notfall, Anordnen von Untersuchungen).

- Relativ wenig Lehre im Sinne von Vorträgen, aber das selbstständige Arbeiten lehrt einem sowieso mehr, als die beste Vorlesung. Ich war nur leider nach den anstrengenden Tagen nicht mehr all zu motiviert...

Pro:

- Je nach Motivation kann man überall wirklich alles machen: Im Notfall alleine Patienten aufnehmen, mit zu den Sprechstunden der Belegärzte und auf Visite gehen.

- Das Team: Von Verwaltung, OP-, Stationspflege über die Assistenten bis zum LA: alle sehr, sehr herzlich und hilfsbereit!

- Wohnheim: Sauber, direkt gegenüber dem Spital und man fühlt sich direkt willkommen. Beim Grillen und Chillen ist verpflichtend teilzunehmen. :P

- Das Gehalt ;)

Wen die OP-Arbeit nicht stört: Sofort hierher bewerben! Und alle die es stört: auch bewerben und einfach hoffen man ist nicht alleine. ;) (Bei mir war es wirklich eine Ausnahme, das ist hier nicht der Regelfall.)

--> Ich komme trotz meiner Erfahrungen noch mal zurück für mein letztes Tertial. :)

Bewerbung

kurzfristig möglich, je nach Auslastung

Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Notaufnahme
Briefe schreiben
Untersuchungen anmelden
Rehas anmelden
Eigene Patienten betreuen
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Röntgenbesprechung
Chirurgische Wundversorgung
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
nach 18:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Unterkunft gestellt
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt

grade Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
5
Betreuung
2
Freizeit
5
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
3