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PJ-Bericht: Innere in Spital Zofingen (11/2015 bis 3/2016)
- Station(en)
- Station, Notaufnahme
- Einsatzbereiche
- Notaufnahme, Station
- Heimatuni
- Nicht angegeben
Rückblickend betrachtet war die Uhu-Zeit auf der Inneren Medizin in Zofingen mein bestes PJ-Tertial überhaupt!
Klinik: Das Team war super nett und hat mich sehr schnell integriert, sodass ich mich dort von Anfang an rundum wohl gefühlt habe.
Ich bin zwischen Normalstation und Notaufnahme rotiert. Zusätzlich ist eine Rotation auf die Palliativstation möglich. Man hat als Uhu von Anfang an eigene Aufgaben und wird sehr gut in den Arbeitsalltag integriert.
Auf der Station durfte ich Patienten unter Supervision durch einen Oberarzt eigenständig betreuen, d.h. Visitieren, Untersuchungen anmelden/durchführen, Angehörigen-/Patientengespräche führen, Briefe schreiben etc. In dieser Zeit habe ich am meisten im gesamten PJ gelernt, weil man durch die eigenständige Stationsarbeit wirklich super auf den Berufsstart vorbereitet wurde und stets jemanden zur Hand hatte, der nochmal alles kontrolliert hat. Die Ärzte haben sich sehr viel Zeit genommen, mit mir die Patientenkurven zu besprechen und meine Fragen zu beantworten.
Auf der Notfallstation war man im Schichtdienst eingeteilt, es gibt Früh-, Zwischen- und Spätdienste für die Uhus sowie Wochenenddienste. Für jedes Wochenende, das man gearbeitet hat, bekam man 2 Tage unter der Woche frei. Ich durfte auch auf dem Notfall eigenständig Patienten betreuen (von Anamnese über klinische Untersuchung, Labor/Radiologie-Anmeldung, Besprechung mit einem Oberarzt und ggf. Aufnahme auf die Station). Auch dort wurden wir Uhus wirklich sehr gut betreut und die Ärzte haben sich oft Zeit genommen, den Patienten nochmal gemeinsam zu untersuchen und den Fall nachzubesprechen.
Die Arbeitstage auf der Inneren sind zwar sehr lang (50 Stunden-Woche, bei mir waren es aber eher mehr). Wer Spaß an Innerer Medizin hat und selbständig Patienten betreuen will, ist hier jedoch genau richtig und wird es nicht bereuen!
Wohnheim: Ich habe im Personalhaus gewohnt. Kostet etwa 450CHF pro Monat. Sehr schöne und saubere Zimmer. Das Haus ist klein und die Atmosphäre sehr angenehm und familiär. Hatte eine sehr schöne Zeit mit den anderen Mitbewohnern :)
Freizeit: Innerhalb 1-1,5 Stunden ist man im Skigebiet. Von Zofingen aus empfiehlt sich vor allem Engelberg/Titlis und Jungfrau-Region. Wir waren fast jedes Wochenende unterwegs (entweder Ski fahren/Langlaufen im Jura oder Stadtbesuche, z.b. Zürich, Basel, Bern - alles in weniger als 1h erreichbar).
Fazit: Insgesamt ein absolut geniales Tertial!!! Ich würde es jederzeit wieder machen. Super tolles Team, man lernt extrem viel und die Atmosphäre ist wirklich sehr sehr angenehm.
etwa 1-1,5 Jahre vorab per Mail über das Sekretariat. Es gibt aber immer wieder auch kurzfristig Stellen zu besetzen, daher lohnt es sich, auch spontan nachzufragen.
- Unterricht
- 3 x / Woche
- Inhalte
- Patientenvorstellung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Bildgebung - Tätigkeiten
- EKGs
Röntgenbesprechung
Notaufnahme
Eigene Patienten betreuen
Rehas anmelden
Briefe schreiben
Patienten aufnehmen
Punktionen
Patienten untersuchen
Untersuchungen anmelden - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- nach 18:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Unterkunft gestellt - Gehalt in EUR
- ca. 1420