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PJ-Bericht: Anästhesiologie in Medizinische Hochschule Hannover open_in_new (5/2017 bis 9/2017)

Station(en)
OP, 34b/44
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
Heimatuni
Hannover
comment Kommentar

Insgesamt ein Top-Tertial!

Gliederung in 6 Wochen Intensivstation, 8 Wochen OP, 2 Wochen Kurzrotation.

Auf der ICU je nach Station sehr unterschiedliches Patientenkollektiv. Station 34b neurochirurgisch insb. mit vielen schwer Schädel-Hirn-Traumatisierten. Station 44 insgesamt gemischte Belegung, häufig neurologisch, gelegentliche Polytraumata hin zu sehr komplexen Krankheitsbildern mit sämtlichen Organersatzverfahren inkl. ECMO, Hirntoddiagnostik. Hier liegt der Fokus auf der Stationsarbeit, eigene Patienten betreuen und in der täglichen Oberarztvisite vorstellen. Übernahme/Übergabe von Intensivpat. Lerneffekt daher sehr hoch. Häufige Transporte mit beatmeten Patienten ins CT oder in den OP. Invasivere Tätigkeiten können hier selten selbst durchgeführt werden (Patienten kommen meist vollversorgt aus dem OP, d.h. Neuanlagen nur bei Katheterwechsel oder Neuaufnahmen).

Sehr nettes Team. Mitfahren auf den ITWs.

Im OP 4 Wochen Tutoriat mit einem festen Tutor/in (mindestens erfahrener Assistenzarzt) zur Erlernung/Routinierung der Grundlagen.

Danach 4 Wochen Wunschrotation in einen OP-Bereich.

Je nach OP-Bereich (je nachdem wohin der/die Tutor/in gerade rotiert bzw. Wunschrotation) unterschiedliche Maßnahmen.

Bei großen Eingriffen wenige (1-2/d) OPs, dafür kann man aber regelmäßig ZVKs und Arterien legen (und dann nach dem Tertial beherrschen) und viel über Volumen- und Kreislauftherapie usw. lernen.

Bei kleineren und kürzeren Eingriffen viele Narkoseinleitungen zum Tag, hier kann man exzellent das Atemwegsmanagement und insb. Intubieren lernen.

Kurzrotation: zweiwöchige Rotation durch die "restlichen" Bereiche (Kreissaal, Kinderklinik (extrem spannend!), Schmerzambulanz, Prämed.

Hospitationen auf den von der Abteilung besetzten NEFs (für Studenten meist Langenhagen) eine sehr spannende Abwechslung.

Ansonsten:

- nettes Team und gutes Klima/Arbeitsbedingungen

- regelmäßiger PJ-Unterricht

- hoher Freizeitwert

- sehr gute Organisation, feste Ansprechpartner

- gegen Mitte des Tertials nettes Gespräch beim Chef zur Evaluation

Negativ zu bewerten ist das "Gehalt" von lediglich 100€.

Insgesamt ist die MHH-Anästhesiologie eine sehr gute Adresse fürs PJ. Durch die strukturierte Ausbildung wird man fachlich und handwerklich fit gemacht.

Bewerbung

regulär übers PJ-Büro

Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Repetitorien
Prüfungsvorbereitung
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
Braunülen legen
Blut abnehmen
Briefe schreiben
EKGs
Patienten untersuchen
Punktionen
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
100

grade Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
2
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1