Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Die Famulatur war super.

Sehr gut organisiert durch die Chefarztassistentin Frau Diedrichs.

Die Ärzte hatten Lust einem was beizubringen und haben sehr viel erklärt und alle Fragen beantwortet. So bald man sich bereit dazu fühlte, durfte man eigene Patienten behandeln und aufnehmen, und da man auch einen eigenen Arztzugang zum System hatte auch Diagnostik anmelden und alles dokumentieren. Ich habe dann nach Anamnese und Untersuchung mich immer mit einem Arzt besprochen was weiter zu tun ist und dann weiter gemacht.

Blutabnehmen und Zugänge legen ist hier Arbeit der Pflege, die einen aber gerne üben lässt, wenn man will.

Man ist meistens mit den Internisten unterwegs und wenn ein Arzt etwas spannendes zu sehen hat, ruft er einen immer dazu.

Man kann aber auch gerne bei den Unfallchirurgen mitarbeiten, die genauso nett sind. Bei den Unfallchirurgen kann man nähen gipsen usw.

Ich habe wirklich sehr viel gelernt, vorallem, weil ich so viel selbst machen durfte.

Die Chefin veranstaltet 2x im Jahr eine 3-tägige Medicalschool zum Auffrischen von Fertigkeiten in der Notfallmedizin, die gerade stattfand, als ich dort war. sie zählte zu der Famulatur dazu. Dazu gehörten Nahtkurs, Thoraxdrainage legen, Laparoskopietraining, Sono und Echo/EKG sowie BLS und ALS - Kurs. Es hat super viel Spaß gemacht, da es echt interessant war und man Studenten aus ganz Deutschland kennengelernt hat. (Das meine ich mit dem Unterricht 1x pro Woche)

Man wird im Schichtdienst eingeteilt, kann sich aber im Prinzip aussuchen, wie man arbeiten möchte, man muss sich nur mit den anderen Studenten (wenn welche da sind) absprechen. Ich würde empfehlen, auch mal Spätdienst zu machen, da es meist etwas ruhiger ist und die Ärzte mehr Zeit für einen haben.

Das Personalwohnheim ist eine Katastrophe, dreckig, stickig und alt, die Küche ist unbenutzbar, was an den Pflegeschülern liegt. Ein Monat habe ich es ausgehalten, für länger würde ich mir etwas anderes suchen.