Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Ich durfte im August eine Famulatur mit ASEA UniNet in Yogyakarta, Indonesien machen. Es war eine super Erfahrung und durch die Organisation lernte ich viele andere Medizinstudenten aus verschiedenen Ländern kennen.

Zum Ablauf:

Am ersten Tag bekam jeder eine Rundführung durch seine Station und man lernte seine Supervisor kennen. Auf der Pädiatrie waren zwei Ärztinnen für uns zuständig und wir hatten einen fixen Stundenplan. Wir rotierten jeden Tag auf eine neue Station, von Kardiologie Ambulanz bis über die NICU bis zum Infectious Ward. Man konnte viele spannende Fälle sehen und die Residents nahmen sich immer sehr viel Zeit um uns alles sehr ausführlich zu erklären. Die meisten konnten recht gut Englisch, einige haben sich sehr schwer getan, aber es war immer möglich zu kommunizieren. Selber machen durfte man eigentlich kaum etwas, es bestand hauptsächlich aus zuschauen und Fragen stellen.

Wir mussten immer um 7:30 dort sein zur Morgenbesprechung, die ca. bis 8:30 oder bis 9 Uhr dauerte, sie wurde auf Englisch gehalten und war teilweise ganz interessant. Um ca. 12 habe ich mich immer mit einigen anderen Studenten zum Mittagessen getroffen, das Essen in der Mensa war immer sehr sehr lecker und kostete so 1-2 Euro.

Je nachdem wie spannend der Vormittag war, sind wir nach dem Mittagessen gegangen, manchmal aber auch bis 15 bzw. 16 Uhr geblieben.

Abgesehen von der Famulatur ist Indonesien natürlich ein atemberaubendes Land, man kann rund um Yogyakarta einiges anschauen (Tempel, Strände, Karimunjawa, Vulkan, Bali) und die Kultur kennenlernen. Die Indonesier sind der zurückhaltende aber gleichzeitig auch sehr neugierige Menschen. So kommt es des öfteren vor, dass man gefragt wird ob man denn schon verheiratet ist, bzw. wieso denn nicht.

Also alles in allem eine spannende Famulatur und das Land ist ein Traum!