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PJ-Bericht: Gynäkologie in Inselspital Bern (9/2018 bis 11/2018)
- Station(en)
- Gynäkologie, Geburtshilfe
- Einsatzbereiche
- OP, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
- Heimatuni
- Wien
Prinzipiell habe ich mir viel von meinem tertial erhofft, da ich nach dem Studium auch meinen Facharzt in Gynäkologieilfe machen will. Leider war das Praktikum am Inselspital gesamt gesehen etwas enttäuschend.
Es ist sehr viel Eigeninitiative gefragt, was uns gleich am ersten Tag ziemlich deutlich gemacht wurde. Prinzipiell nicht schlimm, nur wenn man viel lernen will, wird es mit der Zeit ziemlich anstrengend, wenn man sich jeden Tag mit Mühe neue Aufgaben suchen muss.
Man rotiert zwar jede Woche (Gyn Station, OP, Pränatal Station, Gebärsaal), aber richtige Aufgaben hatte man nur im OP und da fungierte man meist als Uterusmanipulator und konnte teilweise nicht mal am Bildschirm bei der OP zusehen (Bildschirm war hinter einem platziert).
Generell herrscht auch eher ein angespanntes Arbeitsklima, wobei die einzelnen Ärzte sehr nett sind und wenn man wirklich Interesse zeigt gerne erklären bzw ein paar Ärztinnen lassen einen auch gern untersuchen.
Positiv war die gute Organisation des Praktikums, die täglichen Fortbildungen und auch die verschiedenen Sprechstunden waren sehr interessant.
Mein Fazit: wer gerne praktische Erfahrungen sammeln möchte und besser ins Team integriert werden möchte, sollte an ein kleineres Krankenhaus gehen. Ansonsten interessante Sprechstunden, wo aber jederzeit relativ viel Eigeninitiative gefordert ist.
Ca. ein Jahr vorher übers Sekretariat
- Unterricht
- 5x / Woche
- Inhalte
- Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Fallbesprechung - Tätigkeiten
- Untersuchungen anmelden
Poliklinik - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 17:00 bis 18:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt - Gehalt in EUR
- 950