Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

62.624 Berichte von PJ-Tertialen und Famulaturen weltweit. Für ein besseres Medizinstudium. Kostenlos und unabhängig.

PJ-Bericht: Anästhesiologie in Kreiskrankenhaus Emmendingen open_in_new (1/2019 bis 4/2019)

Station(en)
OP und Intensivstation
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
comment Kommentar

Positiv:

- Tertial besteht zu ca. 2/3 aus Anästhesie im OP und 1/3 Intensivstation (in der Zeit darf man auch im Notarzt mitfahren)

- Wenn man sich gut anstellt, darf man sehr schnell im OP Intubieren und Narkosen ziemlich selbstständig führen

- Intensivstation ist recht interessant, besonders ist hier, dass die Notärzte in Emmendingen von der Intensivstation (anästhesiologisch geführt) gestellt werden und man während der Zeit auf der Intenstivstation als zweiter Mann mitfahren darf (das ist wirklich richtig gut!). So kommt man im besten Fall, wenn nicht gerade jemand anderes als zweiter Mann mitfährt, auf sehr viele Fahrten und hat sehr kurzweilige Tage.

- Sehr nettes Team auf der Intenstivstation und die meisten Anästhesiepfleger sind auch total nett und hilfreich (mit der OP-Pflege macht ja jeder so seine eigenen Erfahrungen)

- Man darf viel ausprobieren und es wird einem oft gut geholfen

- Anästhesie wird einem hier auf einem sehr guten grundsätzlichem Niveau beigebracht (selten ZVKs oder Arterien im OP)

Negativ:

- Sehr wenig PJ-Unterricht (offiziell einmal die Woche - leider jedoch häufig ausgefallen)

- Keinerlei Einführung (am ersten Tag wurde ich vom Oberarzt der Intensivstation mit "Was wollen sie hier? Ah PJ. Ist mir egal" begrüßt. Man muss direkt selbstständig schwimmen und darf sich von der teilweise sehr schroffen Art mancher Kollegen nicht abschrecken lassen - einfach in die Einleitungen reinlaufen und fragen, ob man dabei sein darf. Recht schnell merken die Ärzte und die Pflege dann, wenn man motiviert und interessiert ist.

- Insbesondere auf der Intensivstation war es am Anfang etwas schwierig, da hier manchmal eine ziemlich ruppige Stimmung herscht. Als PJler wird man häufig einfach ignoriert. Am besten direkt betonen, dass man Anästhesist werden möchte, dann wird sich mehr gekümmert.

Alles in allem ein gute Tertial. Ich habe viel über Narkosen und den Umgang mit Medikamenten gelernt.

Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Eigene Patienten betreuen
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei/billiger
Gehalt in EUR
450

grade Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
4
Betreuung
3
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2