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PJ-Bericht: Innere in Evangelisches Krankenhaus Bergisch Gladbach open_in_new (7/2019 bis 10/2019)

Station(en)
5B, 2 A/B/D, 1B, Intensiv und ZNA
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Bochum
comment Kommentar

Mein letztes Tertial machte ich in der Innere Medizin, weil ich weiß, dass ich auf jeden Fall chirurgisch Tätig sein möchte und ich so meine 20 Tage Urlaub zum Schluss des Tertials genommen habe und früher aufhören konnte. Allerdings muss ich sagen, dass die Innere im EVK mir wirklich gut gefallen hat und ich eine sehr nette Zeit dort hatte.

Das EVK ist Lehrkrankenhaus der Uniklinik Bonn, sodass man seinen Platz über das PJ-Portal erhält. Ich war zusammen mit einem anderen PJler, der ebenfalls im 3. Tertial war dort und 2 weiteren PJlerinnen aus dem 1. Tertial.

Der Tag beginnt um 8 Uhr mit einer Besprechung mit dem ganzen Team. Dort stellt der Dienstarzt seine in der Nacht aufgenommenen Patienten vor. Anschließend verteilen sich die Assistenzärzte auf die Stationen und es werden konsiliarisch EKG's aus der Psychiatrie ausgewertet. Um ca. halb 9 verteilen sich die PJler erst mal auf die Stationen zum Blut abnehmen. Die Blutentnahmen schwanken zwischen 4-10 pro PJler pro Tag. Für die Innere Medizin ist das wirklich nicht zu viel. Die Assistenten helfen auch gerne falls es mal nicht funktioniert.

Danach verteilen die PJler sich auf die Stationen oder gehen auf die Intensivstation oder in die ZNA.

Auf der Station hängt man sich am Besten an einen Assistenten und macht mit ihm zusammen Visite. Nach der Visite finden dann Echos statt. Wenn man möchte und sich sicher fühlt, kann man diese auch vorher eigenständig durchführen und danach von einem Assistenten machen lassen. Ebenso ist es möglich seinen eigenen Patienten auf Station mit Hilfe der Assistenten zu betreuen.

Die Intensivstation ist mit ca. 8-10 Betten eher klein, aber trotzdem finden sich dort interessante Fälle. Hier reicht es wenn man mal eine Woche über die Schulter schaut. Man darf dort auch Kardiovertieren.

In der Notaufnahme ist eigentlich immer etwas los und die Ärzte sind wirklich sehr dankbar, wenn man ihnen hilft. Hier darf man am meisten eigenständig arbeiten. Man schnappt sich einfach einen Patienten trägt die Anamnese in den PC ein und führt eine körperliche Untersuchung durch. Danach schaut der Arzt meist nur noch einmal drüber.

Wenn man möchte, kann man auch jederzeit in das Herzkatheterlabor oder zu Gastroskopien und Koloskopien. Ebenfalls kann man in der Sonographie zuschauen oder auch eigenständig schallen.

Mittag ist dann meist gegen 12 Uhr, wo sich auch alle gemeinsam in der Cafeteria einfinden. Das Essen ist für PJler leider nicht kostenlos.

Pro Woche hat man einen Studientag. Gern gesehen ist es, wenn man sich abspricht und nicht jeder PJler Freitag fehlt.

Ansonsten hat mir das Tertial wirklich gut gefallen und dafür das die Innere so gar nicht mein Fach ist habe ich wirklich viel gelernt. Das Team ist super nett und alle sind sehr dankbar, wenn man ihnen hilft. Wir wurden sogar zum Sommerfest der Abteilung eingeladen. Eine wirklich lockere Stimmung und unter den Assistenten auch. Jeder hilft jedem.

Bewerbung

Ein halbes Jahr vorher übers PJ-Portal

Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Repetitorien
EKG
Tätigkeiten
Röntgenbesprechung
Botengänge (Nichtärztl.)
Eigene Patienten betreuen
Braunülen legen
Briefe schreiben
Blut abnehmen
EKGs
Notaufnahme
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
400€

grade Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1