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PJ-Bericht: Urologie in Krankenhaus Barmherzige Brueder (3/2020 bis 6/2020)
- Station(en)
- G1, 2-2
- Einsatzbereiche
- Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, Notaufnahme, Diagnostik, OP
- Heimatuni
- TU Muenchen
Ich kann ein Tertial in der Urologie bei den Barmherzigen Brüdern uneingeschränkt empfehlen!
Ich war die erste PJlerin in der Urologie, daher gibt es noch keine anderen Rezensionen.
Am ersten Tag gab es für alle PJler eine Einführung - wir wurden durch das Haus geführt, erhielten unsere Kleidung und einen eigenen Computerzugang (der allerdings nicht alle Funktionen hat). Außerdem bekamen wir ein Logbuch als Art Leitfaden für unseren Fachbereich. Ebenfalls gab es am ersten Tag eine Führung durch das Labor und eine Hygieneeinweisung. Danach ging es auf Station.
Dort wurde ich herzlich willkommen geheißen. Es ist ein sehr junges Team an Assistenzärzten (viele sind im ersten Jahr der Ausbildung) und es herrscht durchwegs eine sehr gute, entspannte und freundliche Atmosphäre, sodass ich mich sofort wohl fühlte! Auch die Fach-, Oberärzte und der Chefarzt sind super! Ich bekam einen Hauptansprechpartner, an den ich mich bei Problemen wenden konnte und der mich auch regelmäßig nach Verbesserungsvorschlägen fragte. Aber bei Fragen/Wünschen/sonstige Anliegen konnte ich mich eigentlich immer an jeden wenden!
Es war mir relativ frei überlassen, was ich machen wollte. So startete ich in der Früh nach der Visite und Morgenbesprechung mit den Blutentnahmen (die Menge hält sich in Grenzen und man bekommt bei Bedarf problemlos Hilfe!) und konnte dann mit in den OP, in den Funktionsbereich, in die Notaufnahme, in die Leitstelle, oder auf Station bleiben und Patienten mitbetreuen. Auf Wunsch ist es auch möglich ein eigenes Patientenzimmer zu bekommen und dieses eigenständig zu betreuen.
Jeder der Ärzte war motiviert mir Dinge zu erklären und Fragen waren jederzeit gern gesehen, sodass ich vieles lernen konnte.
Leider war ich zur Corona-Zeit auf Station, sodass es keine elektiven Eingriffe mehr gab und auch ansonsten alles auf das Nötigste heruntergefahren wurde. Ansonsten wäre der Lerneffekt bestimmt noch größer gewesen!
Es gibt einmal wöchentlich ein PJ-Seminar, eine Art Ringvorlesung, die einen durch die verschiedenen Fachbereiche führt. Die Themen reichen von der DK-Anlage, über Wundversorgung bis hin zur Antibiotikatherapien. Leider fielen diese Seminare bei uns oft aus (Corona bedingt).
Von 15:30-16:00 Uhr war Nachmittagsbesprechung und spätestens dann konnte man heimgehen. Es war aber nie ein Problem mal früher zu gehen.
Ich kann allen nur ein Tertial in der Urologie bei den Barmherzigen Brüdern empfehlen! Egal ob ihr später Urologie machen wollt, oder nicht. Ich hatte eine super Zeit und wär am liebsten noch länger geblieben!
über PJ-Portal
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Prüfungsvorbereitung
Sonst. Fortbildung - Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Blut abnehmen
Braunülen legen
Mitoperieren
Patienten aufnehmen
Notaufnahme
Patienten untersuchen
Untersuchungen anmelden
Chirurgische Wundversorgung
Eigene Patienten betreuen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Essen frei/billiger
Mittagessen regelmässig möglich