Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.
62.624 Berichte von PJ-Tertialen und Famulaturen weltweit. Für ein besseres Medizinstudium. Kostenlos und unabhängig.
PJ-Bericht: Innere in Bundeswehrkrankenhaus (6/2008 bis 7/2008)
- Station(en)
- 1.3
- Einsatzbereiche
- Station
- Heimatuni
- Berlin
von guter Stationsstimmung und von Ausbildung konnte keine Rede sein, wichtig waren nur Anwesenheit, Blutabnahmen, BGS-s mit Läufen durch das ganze Haus, Zugänge, Aufnahmen - keine Funktionsdiagnostik, keine Erklärungen, die Idee der Stationsschwester war es auch noch eine halbe Stunde früher zu kommen, um die Blutabnahmen zu bewältigen, auf die Frühbesprechung sollte verzichtet werden
der Unterrichtsplan wurde nicht eingehalten, nur radiologisch gab es die Fortbildungsreihe, internistisch gar nicht
für den PJ Beauftragten Dr. Uhde sind nur Anwesenheit, welche minutengenau mit Zeiterfassungskarte überwacht wird, von Bedeutung - von der Lehrverpflichtung des Hauses redet er lediglich, setzt das im Bewusstsein des Hauses aber nicht durch - Studientage dürfen gesetzestreu nicht gesammelt werden, gesetzesuntreu gab es allerdings zu unserer Zeit einen fremduniversitären PJ-ler, womit die LVO zulässige PJ-ler-Zahl überschritten wurde
im Haus gibt es zwei Innere Stationen, auf der Station 1.3. sind 2 PJ-ler vorgesehen, auf der 1.2 2 internistische und 2 chirurgische PJ-ler
grundsätzlich nette Leute, einige Ärzte waren bemüht uns etwas beizubringen, die meisten haben uns aber nicht als Teammitglieder wahrgenommen, das Gefühl war weder der ärztlichen noch pflegerischen Seite zuzugehören
zu meiner Zeit gab es einen unmöglichen Stationsarzt, der uns die Tage vermiest hat - schlechter, dummer menschlicher Umgang mit uns und auch mit Patienten, er und die Stationleiterin haben die Zeit zu keiner guten gemacht
wer nach uns kommt, kann es sicher auch ganz anders erleben, der Arzt geht, routiert, die Stationsleiterin bleibt aber
das Bundeswehrleben ist schon eine eigene kleine Welt, an die man sich erst gewöhnen muss, zufriedener sind die Ärzte dort auch nicht, haben keine Lust auf vorgeschriebene Arbeitsorte, Kriegseinsätze und Truppenarztzeiten und retten sich wenn möglich z.T. auf universitäre Stellen
für PJ-ler gibt es keine Essensmarken,
wenn wir in der Küche etwas essen wollten, war das ein kleines Verbrechen
vorab gab es keinen Infobrief, wo man am 1. Tag zu erscheinen hätte
auch auf der Homepage gab es keine Info dazu, es gibt auch keine PJ Seite/ Kontakt-PJ Beauftragter
per Telefon gab es verschiedenste Informationen zu Ort und Zeit, einige waren also früh auf Stationen geschickt worden, eigentlich gab es 8 Uhr ein Treffen mit dem PJ Beauftragten des Hauses Herrn Dr. Uhde
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Bildgebung
- Tätigkeiten
- Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 16:00 bis 17:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich