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PJ-Bericht: Innere in Spital Flawil (5/2020 bis 8/2020)
- Station(en)
- B3, Notfall
- Einsatzbereiche
- Diagnostik, Station, Notaufnahme, OP
- Heimatuni
- Regensburg
Absoluter Geheimtipp!
Das Spital Flawil ist ein kleines, sehr familiäres Spital. Man ist sehr willkommen und schnell ins Team integriert. Besonders freute mich, dass ich als Unterassistent wertgeschätzt und von allen auf Augenhöhe behandelt wurde.
Die Abläufe im Spital und die UHU-Tätigkeiten wurden im Vorbericht treffend beschrieben, weshalb ich in meinem Bericht nicht näher darauf eingehe.
Nach der Absage des Staatsexamens im Frühjahr 2020 und dem vorgezogenen PJ galt es für mich sehr kurzfristig eine neue PJ-Stelle zu organisieren. Ohne die sehr schnelle und reibungslose Organisation (inkl. Einreisebewilligung bei geschlossenen Grenzen aufgrund COVID-19 im Mai 2020) durch das Spital wäre mein Auslandsaufenthalt nicht möglich gewesen! Bei meiner Ankunft war dann bereits der Schlüssel für die nahe am Spital gelegene Personalwohnung bereitgelegt. Ich hatte einen eigenen Schreibtisch und einen eigenen Zugang zum Patientenverwaltungsprogramm PMS, in das ich gleich am ersten Arbeitstag durch einen Softwarekurs eingeführt wurde.
In Flawil bekommt man einen breiten Überblick und tiefe Einblicke in die Grundlagen der Inneren Medizin und kann wertvolle Erfahrungen in der Grundversorgung (Allgemein-)internistischer Krankheitsbilder sammeln. Meine Tätigkeitsorte waren die internistische Bettenstationen und die internistische Notaufnahme des Spitals. Ich durfte eigene Patienten betreuen und die Behandlung direkt mit den Kaderärzten abstimmen, wodurch ich zum einen inhaltlich sehr viel lernte, zum anderen konnte ich dadurch selbstständiges Arbeiten trainieren. Besonders gefallen haben mir auch die persönlichen Teachings der Oberärzte. Jeder ist sichtlich bemüht, einem etwas beizubringen und die Unterassistentenzeit so gewinnbringend wie möglich zu gestalten. Auch bei den Assistenzarztfortbildungen ist man jederzeit herzlich willkommen.
Freizeitmäßig hat die Region Bodensee und Alpstein sehr viel zu bieten. Wer Bergsport, Wandern und Klettern mag ist hier genau richtig.
Das Spital Flawil soll in naher Zukunft leider geschlossen werden. Solange es das Spital jedoch noch gibt, ist ein internistisches PJ-Tertial dort sehr zu empfehlen.
Meine Einschätzung: Ein absoluter Geheimtipp!
Normalerweise 1,5 -2 Jahre im Voraus über das Kantonsspital Sankt Gallen,
In Zeiten von COVID-19 sehr kurzfristige Anfragen möglich (4 Wochen vor Tertialbeginn)
- Unterricht
- 2x / Woche
- Inhalte
- Patientenvorstellung
EKG
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Bildgebung
Nahtkurs - Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Notaufnahme
EKGs
Punktionen
Patienten aufnehmen
Röntgenbesprechung
Eigene Patienten betreuen
Untersuchungen anmelden
Patienten untersuchen
Botengänge (Nichtärztl.) - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 16:00 bis 17:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Essen frei/billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt - Gehalt in EUR
- 1123
- Gebühren in EUR
- 370 für Wohnung, zusätzlich noch AHV-Abgaben