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Famulatur-Bericht: Psychiatrie in Zentrum fuer Psychiatrie Emmendingen (9/2020 bis 9/2020)
- Station(en)
- 5
- Einsatzbereiche
- Station
- Heimatuni
- Nicht angegeben
Super Famulatur, um einen Einblick in die Akutpsychiatrie zu bekommen!
Als Famulant*in wird man normalerweise auf einer Akutstation eingesetzt, das heißt man erlebt vor allem Patienten mit Schizophrenien, drogeninduzierten Psychosen und bipolaren Störungen - also sehr spannend! Bei Interesse darf man aber auch in allen anderen Kliniken vorbeischauen, ich war z.B. in der Suchtklinik und der Klinik für Persönlichkeitsstörungen.
Wegen Corona gab es keinen Unterricht oder Fortbildungen, was beides wohl normalerweise wöchentlich stattfindet.
Ich bin mit dem Auto hingefahren, man kriegt einen Parkausweis und kann dann kostenlos parken. Alternativ kann man mit dem RE aus Freiburg kommen, der Bahnhof in Emmendingen liegt ca. 15 Gehminuten vom ZfP entfernt. Es fährt auch ein Bus direkt aufs Gelände.
Man kriegt eine Karte mit ca. 70€ fürs Mittagessen in der Kantine, was aber eher bescheiden schmeckt. Ca. 5 Gehminuten entfernt gibt es aber einen Lidl und einen leckeren Dönerladen (sehr beliebt unter Assistenzärzten).
Die Arbeitszeiten waren sehr entspannt und das ganze Team super freundlich. Die Hierarchien sind sehr flach, auch der Chefarzt erinnert sich an einen und fragt nach, was man denn schon alles gesehen hat.
Ich durfte auf Station immer bei den Assistenzärzten mitlaufen und an den Oberarztvisiten teilnehmen. Auf Station finden vor allem Patienten- und Angehörigengespräche und Aufnahmen statt. Man bekommt Zwangsmaßnahmen mit, darf - wenn man möchte - Blut abnehmen, internistische/ neurologische Untersuchungen durchführen, bei der EKT zuschauen, bei Liquorpunktionen mitmachen, zu Therapien mitgehen, bekommt Zwangsmaßnahmen mit, etc. Dennoch ist das Arbeitspensum der Ärzte meist eher entspannt, sodass immer jemand ein offenes Ohr für Fragen und Gespräche hat. Dadurch bekommt man viel erklärt und hat Zeit, ausgiebig über die oft sehr komplexen Patientenschicksale zu sprechen.
Während meiner Zeit dort war leider ein kleines Sommerloch, sodass es nachmittags manchmal etwas langweilig wurde. Dafür gab es dann hin und wieder Feierabend um 14 Uhr, den man bei herrlichem Freiburger Sommerwetter aber auch gut anderweitig nutzen konnte ;)
Ca. 2 Monate vorher - habe auch gehört, dass spontaner auch gar kein Problem ist.
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Tätigkeiten
- Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Praktische Massnahmen unter Aufsicht
Briefe schreiben
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten aufnehmen - Dienstbeginn
- Nach 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei/billiger