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PJ-Bericht: Chirurgie in Albert-Schweizer-Krankenhaus Northeim (12/2008 bis 3/2009)
- Station(en)
- wechselnd
- Einsatzbereiche
- Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
- Heimatuni
- Goettingen
Wenn man bereits den Vorteil hat, dass es einem in den 3 Wochen Blockpraktikum Chirurgie in Northeim gefallen hat, dann wusste man auch gleich auf was man sich fürs PJ einlässt. Insofern kann ich nur sagen, dass ich es auf keinen Fall bereue das ASK Northeim als Ort meines Chirurgie-Tertials ausgesucht zu haben. Sicherlich tragen dazu auch die netten PJ-Kollegen bei, mit denen man stets eine für alle einvernehmliche Arbeitsteilung gefunden hat. In harten Zeiten, waren wir gar nur 2 PJler (zum Glück nur 2 Wochen), aber die Ärzte haben sich in dieser Zeit auch sehr kooperativ gezeigt und was nicht machbar war, das ging eben nicht, man kann sich ja nicht vierteilen. Da meine Präferenzen im OP lagen, habe ich auch versucht so oft wie möglich dort zu sein und mit ein bisschen Geschick und gutem Willen, darf man auch relativ viel machen. Man hat im Chirurgie-Tertial ein breites Spektrum an operativen Eingriffen gesehen, von Allgemeinchirurgie, Unfallchirurgie und neuerdings auch Gefäßchirurgie, wo man als erster Assistent mehr machte als nur Haken halten. Nach kurzer Zeit hat man auch raus, wer einen was machen lässt und einem engagiert Dinge erklärt und bei wem man eigentlich nur als studentisches Beiwerk präsent war. Erfreulicherweise durfte ich mal als MIC-Kameramann einspringen und eine Metallentfernung durchführen. Nichts großes, aber es gibt einem das Gefühl, das man doch auch als PJler geschätzt war und sich nicht ganz duselig angestellt hat.
Die Fortbildungen fanden eigentlich regelmäßig statt: Di chirurgische Fortbildung und anschließend die sehr empfehlenswerte Radiologiefortbildung sowie donnerstags internistische Fortbildung.
Retrospektiv kann ich nur sagen, dass ich ziemlich angetan war von meinem Chirugie-Tertial. Das OP-Team war stets nett, ebenso die Docs und zwar vom Chef bis zum Assistenten. Wenn man fragen hatte so wurden einem gerne Dinge erläutert. Man war sich zwar irgendwo selbst überlassen indem wie man sich den Tag gestalten und wie man sein Wissen erlangen wollte, aber wenn man ein nettes Team hat und "Pflichtaufgaben" eines PJlers erfüllt, dann kann man eine schöne Chirurgie-Zeit haben. Mit dem neuen Träger gibt es dann ja auch demnächst ein PJ-Gehalt, dass sollte einem dann noch bessere Laune bereiten.
Also wie auch immer eure Entscheidung sein mag, viel Erfolg im PJ und Northeim ist sicherlich eine gute Wahl, was die Chirurgie angeht!
- Unterricht
- 3 x / Woche
- Inhalte
- Bildgebung
Sonst. Fortbildung - Tätigkeiten
- Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Gesammelt am Ende
- Tätigkeiten
- Essen frei/billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich