Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

62.624 Berichte von PJ-Tertialen und Famulaturen weltweit. Für ein besseres Medizinstudium. Kostenlos und unabhängig.

PJ-Bericht: Allgemeinchirurgie in Kreiskrankenhaus Eschwege open_in_new (2/2009 bis 3/2009)

Station(en)
7
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Goettingen
comment Kommentar

Pro:

- das Teaching durch den Chefarzt ist gut. Er erklärt, was er für wichtig und lernenswert hält (Pluspunkt in Hinblick aufs Examen)

- man wird regulär als 2. bzw. 1. Assistenz eingeteilt und assistiert so eine Vielzahl an allgemein-/viszeralchirurgischen Eingriffen

- der Kontakt zum OP-Personal ist sehr gut, die Stimmung auf Station war okay, die Stimmung innerhalb der Ärzte war insgesamt gut (Außnahmen siehe unten)

- trotz der langen Arbeitszeiten (6.40 Uhr bis ca. 16.00 Uhr) hat man immer mal Leerlauf, so dass man sich ein Buch schnappen oder sich aufs Zimmer verziehen kann. Man arbeitet sich nicht tot

Kontra:

- die Zusammenarbeit mit dem Chefarzt empfand ich persönlich - ebenso wie viele andere PJler und Mitarbeiter - zeitweise als sehr schwierig, zeitweise wieder als sehr gut. Man darf nicht zartbesaitet sein und sollte über ein breites Kreuz verfügen. Jedoch ist anzumerken, dass die Halbwertszeit der Affekte sehr gering ist. Kurzum: Es geht auch schlimmer

- selbstständiges Arbeiten ist schwieri, eigene Patientenbetreuung durch den PJler findet nicht statt. Einzig die Mitarbeit beim Verbandwechsel ist ne Möglichkeit, sich praktisch zu betätigen

- teilweise bekommt man - gerade durch die Altassistenten - Hiwijobs ("Geh mal auf die Station X und nehm mal Blut ab"), das fand ich wenig erbauend

Zum Haus generell: Man bekommt ein Patientenzimmer mit Kühlschrank zum Wohnen (ist echt okay), ebenso ein schnurrloses Telefon, mit dem man überall erreichbar ist. Essen in der Kantine (all inclusive) ist durchschnittlich. Eschwege selbst ist ne kleine Kreisstadt mit allen Vor- und Nachteilen.

Fazit: War okay, nichts Weltbewegendes. Theoretischer Lernzuwachs war gut, praktischer Lernzuwachs hielt sich sehr in Grenzen

Bewerbung

über die Uni

Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Bildgebung
Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Nahtkurs
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Rehas anmelden
Poliklinik
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei/billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
200 € Fahrtkostenpauschale

grade Noten

Team/Station
3
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
3
Unterricht
3
Betreuung
3
Freizeit
2
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
3