Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

62.624 Berichte von PJ-Tertialen und Famulaturen weltweit. Für ein besseres Medizinstudium. Kostenlos und unabhängig.

PJ-Bericht: Anästhesiologie in KSSW Sursee open_in_new (3/2009 bis 4/2009)

Station(en)
OP, 1.-8.Stock ;-)
Einsatzbereiche
Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme
Heimatuni
Leipzig
comment Kommentar

Zu allererst möchte ich eine Bewerbung um diese Unterassistentenstelle im Standort Sursee des Luzerner Kantonsspitals jedem ans Herz legen, der Anästhesie als spätere Fachrichtung in Erwägung zieht. Als einziger Unterassistent dieser Abteilung lernt man in einem Team aus hs. Oberärzten und speziell ausgebildeten Anästhesiepflegern alles vom Medikamente aufziehen bis zur Ein-/Ausleitung bzw. Überwachung von Teil- und Vollnarkosen. Nach der (sehr kurzen) Morgenbesprechung um 7 Uhr geht man mit den Ärzten zur Visite auf der Intensivstation oder direkt mit dem Pflegepersonal in den OP, um dort bei der Vorbereitung für die ersten Einleitungen zu helfen. Da das Spital in Sursee nur über einen OP- Trakt verfügt, in dem Chirurgen, Orthopäden, Gynäkologen und HNO- Ärzte operieren, bekommt man dort ein breites Spektrum von Narkosen mit. Es wird dem Unterassistenten sehr viel Theoretisches und Praktisches erklärt, und man ist angehalten sich schnell selbst nützlich zu machen (Zitat:"Zuschauen darfst du die ersten zwei, drei Tage, danach musst du schon selber ran.") Dabei werden Fehler, besonders wenn man wie ich überhaupt keine Erfahrung in diesem Gebiet hatte, recht viel kritisiert, doch so lernt man gut und darf ziemlich bald selbst ein- und ausleiten- immer unter professioneller Aufsicht, versteht sich. Nachmittags geht man mit einem Arzt zur Prämedikation, wobei immer die Möglichkeit besteht, Medikation, Diagnostik etc. zu besprechen. Die Arbeitsathmosphäre ist sehr angenehm, die Kollegen gehen professionell und respektvoll miteinander um. Als Student kann man alles fragen, wird aber auch oft selbst nach v.a.physiologischen und pharmakologischen Fakten und Zusammenhängen gefragt.

Insgesamt war es für mich ein rundum gelungener Monat meines Studiums, nicht nur weil man so schön schnell in viele verschiedene Skigebiete kommt ;-), sondern ich durch eine tolle Kombination aus Theorie und praktischer Tätigkeit in netter Athmosphäre wirklich viel mitnehmen konnte.

Bewerbung

1 Jahr

Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
EKGs
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

grade Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1