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PJ-Bericht: Innere in Schweizer Paraplegiker Zentrum open_in_new (11/2021 bis 1/2022)

Station(en)
Akutstation B
Einsatzbereiche
Station, OP
Heimatuni
Nicht angegeben
comment Kommentar

Das SPZ ist ein spezialisiertes Zentrum für Querschnittsgelähmte und hat viele Fachdisziplinen im Haus, welche die frisch verletzten PatientInnen bei der langen Reha betreuen und die akuten Komplikationen von den langjährigen StammpatientInnen versorgen. Die InternistInnen betreuen alle Stationen im Haus und stellen somit die Schnittstelle der verschiedenen Fachdiziplinen dar. Aus diesem Grund bekommt man Einblicke nicht nur in die klassischen internistischen Fälle, sondern auch in Neurologie, Neurourologie, Psychologie, Orthopädie und Wirbelsäulechirurgie.

Zwei der Stationen sind akut und dienen der Notaufnahmen, der Rest besteht aus Reha-Stationen. Ich war für 2 Monate nur auf der Akutstation und es hat mir sehr gut gefallen. In der ersten Woche wird man eingearbeitet, d.h. man bekommt 2 Tage Einführung inkl. in das Krankenhausinformationssystem, sodass man im Anschluss direkt selbständig arbeiten kann. Jedem/r wird ein Laptop und ein Telefon zur Verfügung gestellt. Nach der Einarbeitungsphase kann man als Unterassistenz seine PatientInnen so gut wie alleine betreuen, d.h. aufnehmen, visitieren, Untersuchungen anmelden, Briefe schreiben etc. Man bespricht die Fälle direkt mit dem/ der Oberarzt/in und hat dadurch eine 1 zu 1 Betreuung. Die OberärztInnen sind am Telefon immer zu erreichen und bemühen sich, alle Fragen zu beantworten. Alle ÄrztInnen sind sehr nett und einige von den OberärztInnen (leider nicht alle...) setzen sich für Lehre ein und nehmen sich Zeit für teaching. wir hatten jede Woche 3 mal Fortbildung zu verschiedenen Themenbereiche aus der Inneren Medizin, einmal Journal Club und einmal Fallvorstellung. Der Kontakt zu dem Pflegepersonal schien mir auch gut zu sein, viele davon arbeiten sehr verantwortungsbewusst bspw. kontrollieren die ganzen Verordnungen etc. Blut abnehmen und Braunülen legen macht ebenfalls die Pflege, wenn es manchmal schwierig ist, wird man als deutschte/r PJler/in sehr gerne angesehen :)

Ein- bis zweimal im Monat muss man Dienste im OP der plastischen Chirurgen ableisten, welche dienstags und donnerstags vom Universitätsspital Basel kommen und v.a. Dekubitus versorgen. Das hat sehr viel Spaß gemacht und jede/r darf da üben zu nähen und kleine Exzisionen durchzuführen.

Ich würde das Tertial im SPZ stark weiterempfehlen nicht nur weil es für mich eine besonders lehrreiche Zeit war, sondern auch weil die Atmosphäre im ganzen Spital sehr freundlich ist. Die Jerarchie ist sehr flach, man ist mit allen per Du und das nimmt einem die Hemmung weg, Fragen zu stellen. Außerdem fühlt man sich extrem wertgeschätzt, was in Deutschland leider eine Rarität ist...

Unterricht
4x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Bildgebung
Tätigkeiten
Chirurgische Wundversorgung
Mitoperieren
Rehas anmelden
Patienten untersuchen
Untersuchungen anmelden
Punktionen
Eigene Patienten betreuen
EKGs
Röntgenbesprechung
Briefe schreiben
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
nach 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
ca. 1800

grade Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
4
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1