Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Absolut empfehlenswertes Urologie-Tertial!

Ich war den ersten Teil des Tertials der einzige PJ-ler, im zweiten Teil waren wir zu zweit, dadurch wird es entspannter.

Das Team um Prof. Karl ist sehr junge und unfassbar freundlich. Man wird sofort integriert, die Leute interessieren sich für einen.

Tagesablauf:

Los geht es mit der Visite von 7.30 bis 8.00, dann Frühbesprechung. Dann geht man zurück auf Station, BE und Viggos (hält sich sehr in Grenzen, ich war nie länger als 45 Min. damit beschäftigt). Die OPs gehen zum PJ-ler Glück i.d.R. recht spät los, sodass man den ersten OP-Punkt nicht verpasst. Dann kann man entweder in den Schnitt-OP oder Endo-OP, oder man geht in die Notaufnahme. Mittagessen ist immer möglich. Um 15.30 ist Nachmittagsbesprechung. Danach gehen eigentlich alle nach Hause.

Schnitt-OP: Alle wirklich sehr nett. Wenn man Interesse zeigt, wird man aktiv mit eingebunden, es wird von allen immer viel und sehr nett erklärt. Wenn man eine Weile da ist, wird man teilweise auch als 1. Assistenz eingeteilt. Kleinere Eingriffe im Schnitt-OP kann man unter Anleitung selbst Durchführen. Assistieren ist immer (!) möglich. Es wird fast alles offen operiert, was für PJs natürlich von Vorteil ist (man sieht einfach mehr und kann mehr machen). Zunähen darf man eigentlich immer, wenn man möchte.

Endo-OP: Auch hier ein sehr nettes Team. DJ-Schienen legen, ggf. mal einen Teil einer URS machen - gehört nach einer Weile alles zum Programm. Im Endo werden auch die ambulanten Cicis gemacht - darf man nach einer Weile auch selber machen.

Station: Die Visite ist sehr kurz. Wenn man nicht in den OP oder die Notaufnahme geht, kann man helfen. Ich habe nach 4 Wochen eigene Patienten bekommen. Dazu gehört dann das volle Programm: Visite, Patientengespräche, Untersuchungen anmelden, Brief, .... Man wird aber nie allein gelassen und kann immer nachfragen.

Notaufnahme: Hier kann man sehr selbstständig arbeiten. Es ist sehr unterschiedlich viel los, aber wenn man sieht, dass viel los ist, kann man jederzeit helfen und selbst Patienten übernehmen.

Alles in allem kann ich dieses Tertial uneingeschränkt weiterempfehlen.