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PJ-Bericht: Innere in HFR Meyriez-Murten open_in_new (3/2022 bis 6/2022)

Station(en)
Allgemeine Innere und Notaufnahme
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme
Heimatuni
Bochum
comment Kommentar

Das Krankenhaus wurde vor wenigen Jahren abgerissen und neu gebaut. Demnach ist die Struktur sehr neu und modern. Alle Türen sind mit Transpondern ausgestattet und als Unterassistent (=PJler) hat man auch beinahe uneingeschränkten Zugriff. Das Haus ist primär ein Neuro-Reha Haus, mit einer kleiner internistischen Station (ca. 22 Betten) und einer kleinen Ambulanz. Man kann auch in die Reha rotieren, aber davon haben mir alle Assistenten abgeraten. Da das Haus eher ein Zubringer für das Hauptkrankenhaus im Kanton in Fribourg ist, kann man sich hier keine grosse Medizin erwarten. Regelmässig werden Patienten aus dem Krankenhaus von einem RTW abgeholt und nach Fribourg verlegt.

Ansonsten ist man in seiner Arbeit sehr frei. In der Schweiz sind Unterassistenten nicht viel schlechter als Assistenzärzte angesehen. Ich hatte eigene Patienten die ich betreuen durfte und wo ich auch selbstständig Entscheidungen treffen konnte.

Das Team ist sehr Nett. Im Haus wird jeder geduzt, selbst der Chefarzt. Insgesamt arbeiten da ca. 16 Assistenzärzte, zu denen man schnell einen guten Draht aufbauen kann. Wir haben uns wöchentlich zum Essen getroffen, im Sommer sogar noch öfters zum Grillen am Murtensee.

Freizeitmässig kann man sich nicht beklagen. Offiziell hat man 2 Freie Urlaubstage pro Monat (die nicht auf der PJ-Bescheinigung auftreten) und keine Studientage. Jedoch sind die sehr kulant und achten nicht wirklich darauf. Ich konnte mir immer freinehmen wenn ich wollte und es hat keiner so richtig darauf geachtet.

Die Gegend um Murten ist sehr schön, ich empfehle den Frühling/Sommer da zu verbringen, denn die nächsten Skigebiete sind ca. 1h weit weg. In der Gegend kann man viel wandern, und auch benachbarte Städte anschauen gehen. Bern und Fribourg sind nur 20 Autominuten entfernt. Wenn man sich gut im Assistententeam versteht, kommt man aber ganz schnell viel in der Schweiz rum.

Das "Wohnheim", eine Wohnung in einem normalen MFH, ist mit den nötigsten sachen ausgestattet: Möbel, Geschirr, Handtücher, Bettwäsche, etc.

Eine Sache die man allerdrings wissen sollte: Murten liegt an der Grenze der deutschen und französischen Schweiz. Solide französischkenntnisse sind also durchaus von Vorteil.

Bewerbung

Ich habe mich ca. 6 Monate im Vorlauf auf diese Stelle beworben.

Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Fallbesprechung
Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Rehas anmelden
Röntgenbesprechung
Notaufnahme
Eigene Patienten betreuen
Poliklinik
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Punktionen
Briefe schreiben
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Unterkunft gestellt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Gehalt in EUR
1000 CHF
Gebühren in EUR
560 CHF Miete

grade Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
2