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PJ-Bericht: Allgemeinchirurgie in Spital Oberengadin (8/2022 bis 10/2022)
- Station(en)
- Chirurgie und Notfall
- Einsatzbereiche
- Notaufnahme, OP, Station
- Heimatuni
- Zuerich
Ich war vom 01.09.22-31.10.22 dort, das Formular hat etwas gespinnt ;)
Allgemeiner Eindruck: Die Stelle auf der Chirurgie hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Das Team ist super und sehr familiär. Die Hierarchie ist sehr flach, man ist im Prinzip mit allen per Du, man kann immer ungeniert alles fragen. Man wird sehr divers eingesetzt auf Station/Notfall und im OP. Ich hatte immer das Gefühl gebraucht zu werden und mit meiner Arbeit einen Mehrwert zu leisten, was für mich sehr angenehm war. An ruhigen Tagen durfte man z.T. auch schon um 14:00 gehen, wenn es aber viel zu tun gab, wurden wir auch wirklich bis z.T. 21:00 gebraucht. Meistens kommt man um kurz nach 18:00 raus.
Arbeiten: Notfall: Man darf Anamnese und Untersuchung meistens selbstständig machen und dann dem zuständigen AA rapportieren. Die Patienten werden dann meistens gemeinsam nochmal angeschaut und das Procedere wird gemeinsam besprochen. Man schreibt den Bericht/Rezepte/Arbeitszeugnisse etc. dann als UHU selber und korrigiert es gemeinsam mit dem AA, wodurch ich extrem viel gelernt habe. In der Nebensaison (ca. ab Mitte Oktober bis Weihnachten) ist auf dem Notfall leider sehr wenig los.
Station: Man geh mit auf Visite und schreibt Verlaufseinträge. Danach hilft man dem AA mit Laborblättern, Verlegungen, etc. Wenn man auf Station ist, wird man auch in den OP eingetragen. Im Op kommt es sehr auf den Chirurg an, entweder man hält nur Haken oder man darf auch mal nähen oder sogar Bohren.
Pikett: Ich habe in meinem beiden Monaten zwischen 7-12 Pickettdiensten geleistet, wurde aber selten gerufen.
Freizeit: Die Region ist perfekt ür Outdoor-Sportler, sei das Wanderer, Biker oder Kletterer. Ansonsten ist es etwas abgelegen von grossen Städten.
wird auch wirklich gebraucht. Die lange Arbeitszeit hat leider etwas an der Freizeit genagt; man kommt meistens nach 18 Uhr aus dem Krankenhaus und muss sich dann erstmal beeilen um noch einkaufen zu können, bevor die Läden schliessen und dann bleibt nicht mehr viel Zeit um noch etwas zu tun.$
Tipp: nehmt ein Fahrrad mit, es fahren nicht viel Busse und das Tal an sich ist flach, so spart man sich sehr viel Zeit.
1.5 Monate im Vorraus
- Unterricht
- 2x / Woche
- Inhalte
- Sonst. Fortbildung
- Tätigkeiten
- Mitoperieren
Patienten untersuchen
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Notaufnahme - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- nach 18:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Kleidung gestellt - Gehalt in EUR
- 1000 CHF + Pickett Entlöhnung
- Gebühren in EUR
- 250 CHF für das Zimmer