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PJ-Bericht: Pädiatrie in Kinderklinik Sankt Augustin (1/2023 bis 3/2023)
- Station(en)
- Intensivstation
- Einsatzbereiche
- Station
- Heimatuni
- Nicht angegeben
Im Großen und Ganzen kann man in der Zeit auf der Kinderintensivstation der Klinik einen groben Einblick in das Fach erlangen. Dass man dort nicht wirklich viel eigenständig arbeiten kann, sollte klar sein. Das Problem ist leider jedoch, dass sich zudem nur selten einer der Ärzte wirklich verantwortlich fühlt einem etwas von der eigentlichen Arbeit nahezubringen. Der Tag auf Station beginnt mit der Visite um 8:00 Uhr, in der die aktuelle Therapie und anstehende Untersuchungen der Patienten besprochen werden. Dass man als PJler bei der intensivmedizinischen Therapie nicht unbedingt mitreden kann, geschweige denn alles versteht sollte klar sein, schade ist jedoch, dass man als Student bei den Untersuchungen, welche im Laufe des Tages stattfinden, nicht, oder nur äußerst selten, dabei sein kann. Schlicht und ergreifend weil niemand sagt, dass er/ sie diese Untersuchung nun macht (trotz der Bitte bescheid zu sagen). Wenn man Glück hat heisst es "XY macht gerade einen Ultraschall beim Patienten, geh doch mal hin!", warum "XY" aber vor 5 Minuten noch neben einem saß, wortlos aufgestanden ist und sich das Ultraschallgerät geschnappt hat um die Untersuchung augenscheinlich alleine durchzuführen, bleibt mir bis heute ein Rätsel. Einige Assistenzärzte sind sehr bemüht den Studenten das ein oder andere Krankheitsbild zu erklären, oft heisst es aber leider "Ich mache jetzt Papierkram, sorry".
Montags und Dienstags ist Chefarztvisite, bei der man gebeten wird mitzugehen. Die Chefarztvisiten hingegen sind sehr lehrreich und wirklich zu empfehlen. Ab und an wird man etwas gefragt (dessen Antwort man meistens nicht kennt), das dient aber in keiner Weise zur Bloßstellung, sondern wird im Anschluss immer besprochen und erklärt.
Mo-Do gibt es PJ-Unterricht, auch sehr lehrreich und interessant.
Freitags hatten die PJler im Sinne eines Studientages frei.
Essen gibt es kostenfrei. Parken kostet leider 6€ am Tag. Es gibt einen Mitarbeiterparkplatz, warum für diesen keine Parkausweise ausgestellt werden können weiss ich nicht, ist jedoch schade.
Fazit:
Pro:
-Guter PJ Unterricht
-Lehrreiche Chefarztvisiten
-Gutes Arbeitsklima
-Kostenfreies Essen
Contra:
-Alltag auf der ITS besteht aus rumsitzen und Labore eintragen
-So wirklich kümmert es auf der ITS keinen was man gerade tut, bzw. ob man überhaupt was tut
-Parken kostet
-Kein Gehalt
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die ITS eigentlich nur für PJler geeignet ist, die bereits wirklich fundiertes Wissen über Kinderintensivmedizin mitbringen. Leider denke ich, dass es aber selbst für die dort sehr schnell sehr eintönig werden wird. Die ITS als einzige Station fürs PJ kann ich leider nicht empfehlen.
- Unterricht
- 4x / Woche
- Inhalte
- Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Fallbesprechung - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Essen frei/billiger - Gebühren in EUR
- 6€ Parkgebühr pro Tag