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PJ-Bericht: Allgemeinchirurgie in Charite Campus Virchow open_in_new (9/2022 bis 12/2022)

Station(en)
Privatstation 21 und Intensivstation
Einsatzbereiche
OP, Notaufnahme, Station
Heimatuni
Nicht angegeben
comment Kommentar

Ich kann das PJ-Tertial leider nicht weiterempfehlen, da die Arbeit aufgrund von mangelndem teaching, mangelnder Infrastruktur für PJler*Innen und ohne Vergütung selsbt für lernwillige Studis frustrierend und unleistbar ist. Hier herrscht großer Verbesserungsbedarf seitens der Charite.

Selbst unter den hochmotivierten und chirurgie-Interessierten PJler*Innen herrschte spätestens nach paar Wochen eine schlechte Laune. Wer trotzdem das Los zieht oder sich für die Chirurgie am Virchow entscheidet: Macht auf alle Fälle früh eine Whatsappgruppe, tauscht euch aus, fordert Studikurse von den Ärzt*Innen und nehmt nichts zu persönlich, gönnt euch Pausen die euch zustehen und nutzt die Gelegenheit in die Rettungsstelle zu rotieren! :)

Positiv:

+ Im OP wird man sehr respektvoll und dankbar einbezogen. Dort wird auch viel erklärt und (je nach Operateur*In) den PJler*Innen Fragen gestellt

+ Essensmarken für Mittagessen (allerdings kein Monatsgehalt)

+ Rotation in der Notaufnahme

+ online PJ Veranstaltungen (leider um 17.00 Uhr, deshalb wenig Teilnahme der PJler*innen)

Negativ:

- Es hat kein Mid-Term Gespräch stattgefunden (keine direkten AnsprechpartnerInnen);

- respektlose Kommunikation gegenüber Studis seitens des Sekretariats, der PJ-Beauftragten, teils der Oberärzt*Innen

- keine Vergütung

- Assistenzärzt*Innen haben auf der Station keinerlei Zeit für teaching;

- praktische Forbildungen wurden nur 10min vor Termin in der internet Whatsapp-Gruppe angekündigt;

- an Studientagen wurde mir gesagt, ich müsse einen 'Ersatz' organisieren für meine Abwesenheit;

- keinerlei Einbindung von oberärztlicher Seite; somit auf der Station sehr niedriger bis kein Lerneffekt

- PJler*Innen haben im digitalen Aktensystem nur eine Leseberechtigung und keine Berechtigung für Visiteneinträge. Steht einer aktiven Mitarbeit im Weg.

- Stationsalltag spiegelt leider eine einzige Überforderung der Assistenzärzt*Innen wider. Diese wurden auf der Chefarztvisite zum Teil auch äußerst degradierend behandelt. Leider sehr demotivierend dies als Studierende zu sehen.

- Internen/zentralen PJ-Fortbildung fanden meist nach 17.00 Uhr statt

- Krankheitstage waren Fehltage!

- Fühlte mich nach dem Tertial leider kein bisschen besser vorbereitet auf Examen

Bewerbung

Über's PJ Portal

Unterricht
1x / Woche
Inhalte
Sonst. Fortbildung
Tätigkeiten
Chirurgische Wundversorgung
Mitoperieren
Blut abnehmen
Botengänge (Nichtärztl.)
Notaufnahme
Braunülen legen
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
1x / Woche frei
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei/billiger

grade Noten

Team/Station
4
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
4
Unterricht
4
Betreuung
5
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
4