Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Das Kreiskrankenhaus hat 4 allgemeine Innere-Stationen, eine Überwachungsstation inklusive Stroke-Unit und eine Notaufnahme. Wir waren zu fünft als PJlerinnen und durften selbst entscheiden, wo wir hinwollen und haben es dann untereinander abgesprochen. Die meiste Zeit war ich auf Station mit unterschiedlichen Assistenzärzten, die zum großen Teil sehr bemüht waren einen mit einzubinden und Sachen zu erklären. Ich durfte sehr schnell eigene Patienten betreuen meistens so 3-6 Patienten, aber immer in enger Rücksprache mit dem Assistenten und Oberarzt. Man bekommt einen sehr guten Überblick über die internistischen Klassiker.

Tagesablauf: Wir sind als PJler etwas früher gekommen, um den Stationsassistenten beim Blutabnehmen und Viggos legen zu helfen (eigentlich gehört das nicht zur festen Aufgabe von PJlern, darauf bestehen alle Assistentenzärzte und auch der Chef, allerdings sind die Stationsassistenten ständig weg, sodass manchmal doch sehr viel anfällt). Dann ist bis 10 Vorbereitung der Visite mit Labore und andere Befunde sichten, 10 Uhr Visite zusammen mit dem Assistenzarzt für ca 10-15 Patienten. 12 Uhr Röntgenbesprechung, dann gemeinsames Mittagessen in der Mensa. Nachmittags ist etwas variabel, mal 14 bis 16 Uhr Fortbildung, ansonsten Briefe schreiben, aber auch häufig mal Viggos oder Blutkulturen. In Absprache mit deinem Assistenten kannst du bei allem dabei sein, aber eigentlich auch immer früher gehen, wenn notwendig. Nachmittags gibt es häufig auch noch eine Kurvenvisite mit dem Oberarzt.

PJler- Unterricht hat einmal die Woche stattgefunden, abwechselnd mit Patientenvorstellung