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PJ-Bericht: Allgemeinchirurgie in Klinik Parchim (12/2022 bis 4/2023)
- Station(en)
- Allgemein- und Viszeralchirurgie
- Einsatzbereiche
- Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme
- Heimatuni
- Jena
Ich kann jedem empfehlen das Chirurgietertial in Parchim zu verbringen!
Trotz meiner anfänglichen Skepsis der Chirurgie gegenüber und den ganzen Vorurteilen und bisherigen Erfahrungen im Hinterkopf, konnte mich das Team in Parchim davon überzeugen, dass Chirurgie viel Spaß machen kann und auch sehr spannend ist.
Ich war die einzige PJlerin zu Beginn in der Klinik und der erste Kontakt lief über den PJ Arzt aus der Inneren. Er konnte mir einige Fragen vor Start des Tertials beantworten und kam mich in der ersten Woche besuchen.
Leider wird durch eine nicht-ärztliche Stelle im Krankenhaus die Bereitstellung von Telefonen für PJler nicht gewünscht, weshalb es zu Beginn etwas schwer war, in den Alltag reinzufinden und immer mitzubekommen, wenn etwas spannendes passierte. Zum Glück wurde aber im Verlauf noch ein Telefon gefunden, welches ich nutzen konnte, wodurch ich regelmäßig angerufen wurde, wenn Aufgaben zu erledigen waren oder ich mir interessante OPs anschauen durfte.
Der Tag hat immer um 7 Uhr mit einer kurzen Besprechung begonnen. Hier wurden Röntgen- und CT-Bilder gezeigt und auch für mich erklärt. Danach wurde der OP Plan angeschaut und sehr häufig war ich bereits für einige OPs eingeplant. Danach ging es zur Visite auf Station und dann zu den Patientenaufnahmen. Diese durfte ich nach kurzer Zeit selbstständig durchführen. Für die OP Aufklärung konnte ich immer einen Oberarzt oder Assistenzarzt anrufen, welche dann dazu kamen und diese durchgeführt haben.
Es kam selten vor, dass ich bei den OPs nur zuschauen durfte. Viel häufiger war ich mit am Tisch und mir wurde sehr viel erklärt. Im Verlauf durfte ich auch bei laparoskopischen Cholezystektomien und TAPPs assistieren.
In der Notaufnahme durfte ich, wenn ich wollte, die erste Anamnese und körperliche Untersuchung durchführen. Danach kam jemand dazu und hat nochmal über alles rübergeschaut und das weitere Vorgehen mit mir besprochen.
Fast jede Woche hatte ich beim Chef Unterricht. Ich konnte vorher Themenwünsche äußern oder er hat mir das Thema genannt, welches wir besprechen werden, damit ich mich vorbereiten konnte. Einige Male haben wir den Unterricht auch während einer OP gemacht und anhand der OP ein Krankheitsbild besprochen. Das war unfassbar hilfreich für das Staatsexamen, da ich für Chirurgie kaum noch lernen musste vor der Prüfung.
Anmeldung übers PJ Portal
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Prüfungsvorbereitung
- Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Blut abnehmen
Röntgenbesprechung
Notaufnahme
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Punktionen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt