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PJ-Bericht: Psychiatrie in Inn-Salzach-Klinikum open_in_new (5/2023 bis 7/2023)

Station(en)
A3 und KS5
Einsatzbereiche
Station
Heimatuni
Zuerich
comment Kommentar

Nachdem ich im Wohnheim mein Zimmer bezogen hatte, ging es am Anfang erstmal auf die Aufnahmestation der Allgemeinpsychiatrie. Hier wurde ich empfangen von einem super netten Pflege- und einem offenen und freundlichen Ärzt*innen- und Psychologinnenteam. Ich wurde super aufgenommen, mir wurde alles erklärt und ich konnte mich in meinem Tempo einleben. Täglich Visite und am Nachmittag durchschnittlich 2-3 Aufnahmen, wobei mir nach einigen Tagen auch genug vertraut wurde, selbstständig Aufnahmegespräche zu führen. Die Station wurde geleitet von einem netten und engagierten Oberarzt, dazu drei Assistent*innen plus Psychologin und PIA. Habe mich mit allen gut verstanden und vor allem haben alle gerne geteacht. Fortbildung gab es zweimal wöchentlich (ausser während zwei Wochen, wo es wegen Schulferien leider ganz ausfiel). Alles in allem für den ersten Monat eine tolle und sichere Umgebung, in der ich mich mit der Psychiatrie vertraut machen konnte.

Für den zweiten Monat bin ich in den Bereich klinische Sozialpsychiatrie gewechselt, wiederum auf die Aufnahmestation. Der Wechsel kam auf eigenen Wunsch, weil ich gerne so viele Krankheitsbilder wie möglich kennenlernen wollte. (Im Allgemeinen kann man sich das mehr oder weniger selbst aussuchen, welche Bereiche einen interessieren. Es gibt auch bspw. Sucht oder Psychosomatik, für die, die es interessiert.) Das Patient*innenklientel im KS-Bereich war jedenfalls deutlich chronifizierter und "kranker", sodass es hier schon etwas mehr zur Sache ging. Hier wiederum ein Top-Pflegeteam das jeden Tag eine Menge leistet und mich als PJ'ler super aufgenommen hat, dazu eine super kompetente und lehrwillige Fachärztin plus zwei junge Assistent*innen, zwei Psychologinnen und eine PIA, wobei ich mich wieder mit allen super verstanden hab. Wir haben normalerweise die Aufnahmen zusammen im Team gemacht und haben allgemein super zusammengearbeitet. Die Zeit im KS-Bereich war unglaublich leerreich, ich habe faszinierende Patient*innen kennenlernen und betreuen dürfen und würde sagen, ich bin hier auf positive Weise erst so richtig in meine zukünftige Rolle als Arzt hineingereift.

Unterm Strich war die Zeit in Wasserburg einfach grossartig. Viele junge Kolleg*innen (ärztlich, psychologisch und pflegerisch), mit denen ich mich super verstanden und auch gelegentlich nach der Arbeit zusammen etwas unternommen habe. Schöne Umgebung mit viel Natur - Inn, See und Wald alles dichte bei und Wasserburg ist ein total niedliches Städtchen mit einigen netten Kneipen und Restaurants. Einige Kontakte, die mir hoffentlich langfristig bleiben. Und super kompetente und lehrwillige Kaderärzt*innen, angeführt von einem total engagierten Chefarzt, der sich wirklich rührend um seine PJ'ler kümmert. Ich habe mich super aufgehoben gefühlt und kann das ISK Wasserburg für PJ- und Assistenzstellen wärmstens empfehlen.

Bewerbung

Der Bewerbungsprozess lief super unkompliziert per Email. Einfach Initiativbewerbung rausschicken, dann läuft der Rest im Direktkontakt mit dem zuständigen Oberarzt und der Personalabteilung.

Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
EKG
Tätigkeiten
Chirurgische Wundversorgung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
EKGs
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Unterkunft gestellt
Essen frei/billiger
Gehalt in EUR
550

grade Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
2
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1