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PJ-Bericht: Orthopädie in Kantonsspital Bruderholz (12/2022 bis 2/2023)
- Station(en)
- Wirbelsäule, Knie, Handchirurgie, Hüfte
- Einsatzbereiche
- OP, Station
- Heimatuni
- Nicht angegeben
Ich habe 1 Monat in der Orthopädie verbracht und bin jede Woche in ein anderes Team rotiert. (Wirbelsäule, Knie, Handchirurgie, Hüfte). Ich habe dadurch zwar mehr gesehen, aber kann es nicht wirklich empfehlen. Man braucht einfach ca. 1 Woche bis man sich in einem Team zurechtfindet und dann war ich schon im nächsten Team. Die Teams sind sehr sehr unterschiedlich und haben auch andere Wochenrhythmen, was OP-Tage und Sprechstunden-Tage angeht.
Morgens treffen sich alle Teams zum Morgenrapport und es werden die Röntgenbilder der Neuaufnahmen oder postop Bilder angeschaut. Dann geht man auf Visite. Als Uhu (PJler in der Schweiz) ist man v.a. Dafür verantwortlich den Verbandswagen für den Verbandswechsel zu holen und ggf. noch Visiteneinträge zu schreiben. Das geht manchmal aber alles so schnell, dass man überhaupt nicht hinterherkommt. Danach geht es entweder in den OP oder in die Sprechstunde je nach Team und Tag. Im OP wurde zu der Zeit, wo ich da kaum jemand gebraucht, weshalb ich meistens nur von außen zugeschaut habe und meist auch nicht mit am Tisch war.
In der Sprechstunde konnte man eigene Patienten sehen, wenn man wollte, dann rückbesprechen und mit dem zuständigen Assistenzarzt nochmals den Patienten sehen. Man hat als UHU ein Diktiergerät und diktiert und korrigiert dann auch die Sprechstundenberichte. Ansonsten läuft man bei den Sprechstunden meist nur mit. Je nach Arzt und Kapazität lernt man wenig bis viel.
Arbeitszeiten: Arbeitszeit beginnt um 7:15. Ab 7:00 ist aber eine kleine Fortbildung für Assistenzärzte. Arbeitszeit vor 7 Uhr wird nicht angerechnet. Man hab einen Badge, der die Arbeitszeit erfasst. Ich konnte eigentlich immer pünktlich gehen und hatte noch relativ viel vom Tag.
Essen in der Kantine: Super teuer, sehr ungesund (fettig & viel Fleisch). Ich hab immer mein eigenes Essen dabei gehabt. Es gibt Tagesgerichte, die um die 9 Franken gekostet haben (z.B. Nudeln mit Sauce), das war das Günstigste
Wohnen: Es gibt ein Wohnheim, kostet glaube ich 500 Franken pro Monat, ich hab gehört, dass es ziemlich heruntergekommen ist, aber war selber nie dort. Ich hatte eine Wohnung zur Zwischenmiete in Münchenstein und bin jeden Morgen mit dem Fahrrad den Berg hoch gefahren.
Einkaufen: Ich bin meist 1x pro Woche nach Deutschland zum Einkaufen gefahren, da Schweizer Preise ziemlich hoch sind. Denner ist ansonsten der günstigste Supermarkt, COOP und Migros sind eher wie Edeka
Freizeit: Man ist sehr nah an Basel bzw in Basel. Wer vorhat viel Zug zu fahren oder bestimmte Gondeln zu nehmen, sollte sich das Halbtax Angebot für Studenten anschauen. Man zahlt einmalig 120€ und kann für 1 Jahr zum halben Preis Bahn fahren (+bestimmte Gondeln und Aktivitäten zum Rabatt bekommen)
1 Monat vorher
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Inhalte
- Fallbesprechung
- Tätigkeiten
- Untersuchungen anmelden
Mitoperieren
Patienten untersuchen
Briefe schreiben - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt - Gehalt in EUR
- 1700
- Gebühren in EUR
- 500