Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Die Famulatur in der Kinderchirurgie war meine Erste, daher wusste ich nicht wirklich was mich erwartet, jedoch wusste ich aus vorherigen Berichten, dass es gern mal langweilig werden kann, wenn zu viele Famulanten oder PJler da sind, also hier eine kleine Pro- und Contra-Liste.

Pro:

- geregelte Arbeitszeiten (MO-DO 7-16 Uhr; FR 7-13 Uhr), Wochenend-Dienst möglich und echt sehr entspannt

- selbstständige Untersuchung der Patienten in der Notaufnahme möglich

- allgemein selbstständiges Arbeiten nach einmaliger Einweisung möglich

- Möglichkeit zur 1. Assistenz im OP bei kleinen Eingriffen

- interessante Operationen, da fast alles von den Kinderchirurgen selbst operiert wird

- teilweise sehr freundliche und bemühte Assistenzärzte und z.T. auch Oberärzte

- freie Tagesplanung (incl. vieler Pausen)

Contra:

- viel zu viel Freizeit (wir waren zeitweise 5 Studenten und wussten ab 9:30 Uhr nicht mehr was wir tun sollten)

- schlechtes Studentenmanagement, keiner fühlt sich wirklich verantwortlich, bzw. werden Aufgaben und Beschäftigungsmöglichkeiten nicht gut kommuniziert

- Lehrvisite am Donnerstag fiel leider öfter aus, als dass sie statt fand

- teilweise schlechte Stimmung zwischen den Ärzten

Fazit: Kann man machen, muss man aber nicht. Wer Lust und Laune hat und etwas lernen will, sollte sich an Dr. Blume, Schwerk, Schultz, Schulze, Götze und Karpinski halten.