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PJ-Bericht: Allgemeinchirurgie in Ospedale Regionale di Locarno open_in_new (3/2024 bis 6/2024)

Station(en)
Medicina A, B,C , Notaufnahme, Intensivstation
Einsatzbereiche
Notaufnahme, Station
Heimatuni
Giessen
comment Kommentar

Das Tertial in Locarno hat mir sehr viel Spaß gemacht. Mein Italienisch war zwar mit Italienischkursen (bis B2) vorbereitet, aber nicht fließend und alle Kollegen aus dem Spital waren sehr verständnisvoll, geduldig und haben mich Patienten vorstellen lassen, Anamnesen schreiben lassen und in der Notaufnahme sowohl deutschsprachige als auch italienisch-Sprachige Patienten untersuchen lassen. Sie haben mich dennoch nie alleine gelassen, ich musste den Patient dann oft vorstellen an die Assistenzärzte und danach wurde nochmal gemeinsam untersucht. Manchmal durfte ich dann auch den Oberärzten die Patienten vorstellen. Leider waren mit meinem Systemzugang dann Anordnungen von Diagnostik und Briefschreibung nicht möglich.

Man hat jeden Tag gemeinsam gegessen, bis auf wenige Ausnahmen. Das essen war köstlich, aber auch teuer für Studenten, daher habe ich mir oft selbst etwas mitgebracht.

Ich war 4 Wochen in der Geriatrie eingeteilt, 4 Wochen in der Notaufnahme, 4 Wochen auf Normalstation, 2 Wochen auf Intensivstation. In der Zeit der Notaufnahme, sollte man einen Wochenenddienst übernehmen.

Der PJ Unterricht war super gestaltet. Oft war es eine kleine Gruppe von 4-6 Studenten aus der Inneren und Chirurgie und Gynäkologie.

Ich weiß nicht, wie schlimm mein Italienisch und mein Ausdruck war, - die Ärzte und Pfleger waren stets respektvoll den Cand. meds gegenüber und haben mich sinnvoll korrigiert.

Sowohl für meine sprachlichen, als auch meine fachlichen Kompetenzen war dieses Tertial sehr wertvoll und inspirierend.

Ich würde das Tertial jedem empfehlen, der Lust hat viel zu lernen und sich aus seiner Komfortzone zu bewegen.

PS: Leider wurde beschlossen, dass man nur noch zum ersten eines Monat sein PJ dort beginnen kann und zum letzten eines Monat aufhören kann. Also ginge es jeweils für das 3. Tertial. Man sollte sich schon eineinhalb Jahre im Voraus bewerben und man kann sich an Aris Beltraminelli wenden, der für die Cand. meds der Inneren Medizin zuständig ist. Er führt auch ein Zwischen und Endgespräch und ist für die Einteilung zuständig.

Bewerbung

Eineinhalb Jahre im Voraus per Mail und Motivationsschreiben

Unterricht
2x / Woche
Inhalte
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Repetitorien
Nahtkurs
Bildgebung
Prüfungsvorbereitung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Notaufnahme
Patienten aufnehmen
Botengänge (Nichtärztl.)
Eigene Patienten betreuen
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
17:00 bis 18:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Unterkunft gestellt
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Gehalt in EUR
800CHF
Gebühren in EUR
450 CHF Miete für ein Zimmer in 3er WG

grade Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
3
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1