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Famulatur-Bericht: Plastische Chirurgie in Dreifaltigskeits-Krankenhaus Wesseling open_in_new (7/2015 bis 8/2015)

Station(en)
2a
Einsatzbereiche
Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
Koeln
comment Kommentar

Vorab: Die Famulatur hat unheimlich Spaß gemacht!

Da die plastische Chirurgie bisher keine Bewertungen erhalten hat, führe ich gerne aus:

Was lief gut:

- Ich fühlte mich sehr gut in das Team integriert. Insbesondere zu den Assistenzärztinnen und -ärzten konnte ich ein gutes Verhältnis aufbauen. Die Oberärzte waren ebenfalls sehr freundlich und geduldig.

Mir wurde immer die Möglichkeit geboten Fragen zu stellen. Wenn möglich, durfte ich mich einbringen und das Team bei größeren Operationen auch am Tisch unterstützen. Das Arbeitsklima war im Großen und Ganzen freundlich und locker.

- Den Stationsdienst (Blutabnahmen, Viggos legen,...) durfte ich optional und nach eigenem Gutdünken ausführen. Ich hatte in der Famulatur die Freiheit, ob ich in den OP-Saal, auf die Station oder zur Sprechstunde gehe, das habe ich sehr genossen.

- Ich fühlte mich in keiner Situation überfordert oder allein gelassen. Wenn Bedarf bestand, wurde ich sofort unterstützt.

- Alle meine Fragen wurde beantwortet.

- Den deutschen Medizinstudenten werden Essensmarken zur Verfügung gestellt, die ein kostenfreies, abgespecktes Mittagessen ermöglichen (keine Vorspeise, kein Getränk und keine Nachspeise enthalten!)

Was kann verbessert werden:

- Kittel werden Famulanten nicht gestellt, auf Patienten wirkt es aber verwirrend, wenn ein Kittel der Uniklinik getragen wird. Ggf. sollte die Klinikverwaltung den Famulanten Kittel zur Verfügung stellen, um diesem Problem entgegenzuwirken.

- Die Essensausgabe läuft mitunter problematisch ab. Man muss Wünsche nach anderen Beilagen oder Umstieg auf die Salatbar "verfechten" und muss damit rechnen aus eigener Tasche bezahlen zu müssen, dies war abhängig vom Kantinenpersonal.

- Ausländische Famulanten oder Schülerpraktikanten haben keine Essensmarken erhalten, das empfinde ich persönlich als unfair und im Sinne der Gleichbehandlungserklärung, die jeder Mitarbeiter unterzeichnen muss, untragbar.

- Die Bereichskleidung für den Operationssaal war mitunter nicht in ausreichender Menge vorhanden, dies war in meinen Augen kein Versäumnis der Chirurgen sondern der Hintergrundorganisation.

FAZIT:

Ich kann dem interessierten Kommilitonen eine Famulatur uneingeschränkt empfehlen. Ich wurde gut aufgenommen, weil ich sehr engagiert und interessiert agiert habe, Engagement wird honoriert. Bringt euch ein, dann habt ihr die Chance auf eine tolle Famulatur.

Bewerbung

Schriftliche Bewerbung an das Chefarztsekretariat

Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Botengänge (Nichtärztl.)
Chirurgische Wundversorgung
Mitoperieren
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Praktische Massnahmen unter Aufsicht
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei/billiger

grade Noten

Team/Station
2
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
2
Gesamtnote
1