Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Kleines Haus mit 2 OP-Sälen von denen manchmal auch nur einer genutzt wird. Die OPs die laufen sind überwiegend orthopädisch.

Die Anästhesisten (sind nur 4) sind alle sehr nett und erklären gerne. Ich habe die Famulatur nach dem 6. Semester gemacht, hatte bis dahin also noch keine Anästhesievorlesung, das war aber gar nicht schlimm.

Ich wurde sehr nett und ruhig an neue Tätigkeiten herangeführt und es wird einem gar nicht übel genommen, wenn man etwas nicht weiß oder etwas nicht auf Anhieb klappt. Da viele der OPs in Vollnarkose laufen, konnte ich viele Larynxmasken legen und ungefähr einmal am Tag intubieren. Wenn die OP dann lief, bin ich meist in den Aufwachraum oder den anderen Saal, und hab geguckt wo gerade am meisten passiert.

Um die Anästhesie kennen zu lernen, viel Maskenbeatmung zu machen, Zugänge legen und ab und an mal zu intubieren ein gutes Haus mit nettem Team (die Pfleger sind auch alle hilfsbereit und nett)! Einblicke in verschiedene chirurgische Fachrichtungen erhält man eher weniger.

Wohnen kann man umsonst in dem Wohneim nebenan, sehr schön und dicht dran. Ich war meistens bis 15 oder 16 Uhr im OP, aber bei schönen Wetter wird einem angeboten früher zu gehen, um zB wandern zu gehen. Ein Auto dabei zu haben ist auf jeden Fall von Vorteil, die Busanbindung ist recht sporadisch. Viel zu machen gibt es drum herum: wandern, Skifahren, schwimmen ;-)