Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.
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PJ-Bericht: Chirurgie in Albert-Schweizer-Krankenhaus Northeim (10/2009 bis 1/2010)
- Station(en)
- ALLE
- Einsatzbereiche
- Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
- Heimatuni
- Goettingen
Wir waren im gesamten NUR 4 PJ´ler. Damit mussten wir gleichzeitig alle allgemein+unfallchirurgischen Stationen bedienen.
Die Morgende fangen mit der Frü´hbesprechung PÜNKTLICH um 7:30h an, sonst gibt es jedes Mal eine Standpauke des Chefs. Meist ist sie da es eine gemeinsamme Besprechung mit Rö-Demo ist mind 30min. Wirklich lehreich sind sie aber nicht! Danach müssen die PJ´ler unter sich schnelle die gemsaten OP´s verteilen bei denen ein Stud zugeteilt ist. meist starten dann um 8:15h mind 2 OP´s mit Stud. Die Anderen gehen schnell Frühstücken um sich dann zu zweit um die Viggo´s und Blutentnahmen von insgesamt 5 Station zu kümmern! Das ein Assi mal hilft haben wir eigentlich nicht erlebt. Selbst wenn man wegen Krankheit etc auch nur zu 2 anwesend ist. meist wird man dann schon über die Sprechanlage ausgerufen, weil die elektivgen Aufnahmen anstehen und in der Chir.Ambulaz um 9:30h anfangen müssen! Da muss man dann alle Patienten aufnehmen und wer hätte es gedacht Blutabnehmen. Zwischendrin muss man dann auch wieder in den OP! Die Assis kommen dann irgednwann um die Pat auf zu klären, und die Anamnese, mehr oder weniger zu kontrollieren, wenn überhaupt.
Visiten mit zu machen ist eigentlich NICHT möglich, ich habe ganze 3 Stück mitgemacht. Erklären tuen eigentlich nur ein FA auf der Notfallaufnahme, der sehr bemüht ist. Problem an der Sache ist aber, dass man eigentlich fast nie die Zeit hat dort auf Notfälle zu warten, weil die anderen "Pflicht"-Aufgaben genug zeit in Anspruch nehmen. Genau das gleiche ist die Geschichte mit dem NEF-Pieper. Habe geschafft ganze 3 Einsätze mit zu fahren, das aber auch eher zufällig weil ich gearde da war und nicht gleich wieder in den OP musste.
Bei den beiden Chef´s sind die OP´s sehr interessant, aber man steht halt doch meistens mit den OÄ im OP. Der Umgangston ist je nach OA verschieden. Von nettem Smalltalk bis zu Haken halten+Schnautze halten!
Wenn man wieder mal bis 16h im OP war, wurde meist der Assi vom Diensthabenden ausgelöst und man selebr durfte noch weiter am Tisch stehen bis OP-Ende, mit der Begründung: man will ja was lernen!?!
Mein Lernzuwachs in diesem Tertial liegt leider bei NULL, NULL.
Ich kann es absolut nicht empfehlen.
Ein Witz war auch, dass uns eine Aufwandsentschädigung versprochen wurde, aber wegen irgednwelchen Vertragsverhandlungen mit dem Marburger Bund und des Assi´ NIE bezahlt wurde!!!
- Unterricht
- 2x / Woche
- Inhalte
- Nahtkurs
- Tätigkeiten
- Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Botengänge (Nichtärztl.)
Chirurgische Wundversorgung - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 16:00 bis 17:00 Uhr
- Studientage
- Gesammelt am Ende
- Tätigkeiten
- Essen frei/billiger
Kleidung gestellt