Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Das Klinikum ist recht klein und hat hauptsächlich psychiatrische, aber auch eine neurologische Station. Eine Famulatur in der Neurologie dort ist sehr zu empfehlen, die Assistenzärzte sowie Oberärzte waren sehr (!) freundlich, haben von sich aus viel erklärt und haben uns Famulanten regelmäßig zu eigenen Tätigkeiten angeleitet. Auf Station durfte man z.B. Patienten aufnehmen und untersuchen, dem Oberarzt vorstellen, Arztbriefe schreiben, Blut abnehmen, Braunülen legen, bei Liquorpunktionen assistieren. Dadurch, dass das Klinikum recht klein ist, war es kein Problem zumindest die meisten neurologisch tätigen Ärzte kennenzulernen. So konnte man die Patienten zu allen neurologischen Untersuchungen begleiten, auch zum MRT. Außerdem konnte man an der Ambulanzsprechstunde teilnehmen, auf Konsile ins anliegende Klinikum Schwabing mitgehen und einen Tag konnte ich auch auf einer psychiatrischen Station verbringen. Am Max-Planck-Institut werden regelmäßig Vorträge zu verschiedenen neurobiologischen Themen gehalten. Der Oberarzt unserer Station hat uns immer wieder motiviert, daran teilzunehmen, was auch wirklich interessant war!

Alles in allem habe ich viel von der Famulatur mitgenommen, da man eigentlich jeden Tag selbst praktisch tätig war. Der Patientenkontakt war sehr eng, was einen in einigen Situationen zwischenmenschlich gefordert hat. Das Verhältnis zur Pflege war sehr gut und die Ärzte wirkten kompetent und motiviert, den Famulanten etwas beizubringen.