Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.

Die 15 Tage in der Notaufnahme waren sehr angenehm, abwechslungsreich und lehrreich. Besonders positiv aufgefallen ist mir, dass fast alle super herzlich waren, oft Lust hatten mit etwas zu erklären und die Stimmung zwischen Ärzt:innen und Pflege sehr gut war. Ich durfte alles selbst durchführen, was ich mir zugetraut habe, habe selbstständig Anamnese, körperliche Untersuchung und Sono (unter Aufsicht) gemacht. In die Diagnostik und Therapiefindung wurde ich immer mit eingebunden und insbesondere der Chef der Notaufnahme hatte sichtlich Spaß am abfragen und beibringen einfacher Schemata. Man konnte sehr gerne eigene Patient:innen betreuen, wenn man sich da nicht sicher fühlte war es aber in Ordnung bei den anderen mit zuzuschauen und mitzulaufen. EKG schreiben, Zugänge legen und Blut abnehmen macht grundsätzlich die Pflege, die Unterstützung dabei wurde aber immer dankend angenommen.

Bewirbt man sich so wie ich bei Dr. Frank Kügler (Leitung der ZNA), wird man grundsätzlich internistisch eingeteilt. Der unfallchirurgische Teil ist räumlich nicht ganz vom internistischem getrennt, sodass man auch immer dort vorbeischauen und zugucken kann. Um die Mittagspause muss man sich selbst kümmern, es ist aber nie ein Problem gewesen diese zu machen. Essen in der Cafeteria kostet 4,50€ und ist ganz lecker. Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit meiner Zeit dort und fühle mich deutlich sicherer im Umgang mit Patient:innen.