Medizinstudent:innen helfen Medizinstudent:innen.
62.624 Berichte von PJ-Tertialen und Famulaturen weltweit. Für ein besseres Medizinstudium. Kostenlos und unabhängig.
Famulatur-Bericht: Anästhesiologie in Krankenhaus Maria Hilf (3/2010 bis 3/2010)
- Station(en)
- OP
- Einsatzbereiche
- OP
- Heimatuni
- LMU Muenchen
Sehr nette Aerzte. Der Tag beginnt mit der Morgenbesprechung, in der das OP-Programm des Tages durchgegangen wird. Anschliessend geht man mit in den OP, der vier Säle hat. Man kann sich aussuchen, bei welchen Operationen man dabei sein will. Es gibt v. a. gynäkologische, geburtshilfliche, traumatologische, abdominalchirurgische und proktologische Operationen und ausserdem kinderchirurgische Operationen. Man durfte EKG, Blutdruck und Pulsoxymeter anbringen, Braunülen legen, bei Ein- und Ausleitung dabei sein, Larynxmasken legen, manchmal intubieren. Man assistiert bei spinalen und Plexusanästhesien und kann auch zu Prämedikationsgesprächen mitgehen. Man darf ausserdem während der OP bei den Chirurgen zuschauen. Die Anästhesisten sind eigentlich immer bereit Sachen zu erklären und antworten bereitwillig auf Fragen, es gibt aber keinen speziellen Unterricht. Von der angegliederten Intensivstation darf man sich nicht so viel erwarten, weil sie nur wenig Betten hat. Dort tut sich nicht so viel.
Dienstende war meist zwischen drei und vier. Anschliessend kann man sich Hamburg anschauen. Von der Klinik, die im Süden Hamburgs liegt, braucht man mit Bus und S-Bahn eine halbe Stunde ins Zentrum, was aber sehr gut geht. Die Wochenenden hat man auch frei.
Wohnen kann man kostenlos im Wohnheim, das aber schon ziemlich alt und heruntergekommen ist, aber für einen Monat ist es schon okay. Mittagessen kann man regelmässig, dafür gab es auch noch einen Zuschuss zum normalen Helios-Famulanten-Entgelt, so dass es letztlich kostenlos war. Dienstkleidung wird gestellt, aber eigentlich braucht man eh nur die OP-Kleidung.
Die Klinik ist sehr klein, was aber für die erste Famulatur gut war, denn so geht man nicht unter. Die Anästhesisten kannten einen alle und man war immmer gern gesehen. Für Leute, die schon mehr Erfahrung haben gerade auch im OP, ist es u.U. nicht ganz so interessant, weil sie vermutlich vieles schon kennen.
Erst telefonisch übers Sekretariat der Anästhesie, das weiterverbunden hat mit dem leitenden Oberarzt. Anschliessend noch eine kurze E-Mail an die Geschäftsführung und schliesslich kam eine Bestätigungs-E-Mail vom Chefarzt. War aber sehr unkompliziert. Ich habe mich ein halbes Jahr vorher beworben, aber es geht wahrscheinlich auch kurzfristiger.
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Inhalte
- Sonst. Fortbildung
- Tätigkeiten
- Braunülen legen
Praktische Massnahmen unter Aufsicht - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei/billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt